Eine Wolke sucht man vergebens im Walliser Berg-Panorama. Es ist angerichtet für den Weltcup-Abschluss der Freerider. Mittendrin: Die 23-jährige Schweizerin Elisabeth Gerritzen.
Vor dem letzten Lauf der Saison ist Gerritzen in Lauerstellung auf Platz vier in der Ski-Kategorie. Mutig und mit viel Tempo stürzt sie sich in den steilen Hang. Gleich zu Beginn setzt die 23-Jährige mit einem hohen Sprung über einen Felsen ein Ausrufezeichen!
«Ich wollte hier zuhause unbedingt gewinnen, vor meiner Familie und meinen Freunden. Darum galt auch das Prinzip Alles oder Nichts», sagt Gerritzen nach dem Lauf, dabei bleibt sie sich selbst treu: Sekunden später toppt die Lokalmatadorin ihren ersten Abflug sogar noch. Dafür gibts tosenden Applaus im Zielraum und die Bestnote in der Kategorie Style und Technik!
Kein Vorbeikommen an Gerritzen
Die Top-3-Athletinnen stehen zwar noch auf dem Berg, jedoch kommt keine an diesem Morgen an Gerritzens Traum-Marke vorbei. Die Waadtländerin gewinnt den «Xtreme Verbier» zum ersten Mal und dies im dritten Jahr auf der Tour. «Heute ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen», sagt sie nach der Siegerzeremonie.
Mit ihrem Sieg in Verbier verbessert sich Gerritzen im Gesamtklassement um einen Platz und schliesst den Weltcup-Winter auf dem fantastischen dritten Platz ab – zwei Karrierebestleistungen auf einen Schlag. Die Italienerin Tricomi verteidigt ihren Titel auf der World Tour – wird in Verbier Zweite.
Schockmoment bei den Herren
Zwischen Saltos und 360°-Drehungen kommts bei den Herren zum grossen Schockmoment in der Ski-Kategorie. Der Schwede Carl Regnér Eriksson verliert einen Ski und stürzt nach einem Sprung, überschlägt sich mehrfach und fliegt über einen Felsvorsprung.
Zum Glück landet der 26-Jährige im Schnee. Nach einer minutenlangen Pause atmen die Zuschauer auf: Eriksson bewegt sich und kommt unverletzt ins Ziel. Markus Eder (Ita) steht schon vor dem Saisonabschluss in Verbier Als Sieger der World Tour fest.
Elisabeth Gerritzen zieht ihre ersten Schwünge auf den Pisten von Verbier in den Schnee. Bis ins Alter von 14 spezialisiert sich die gebürtige Neuenburgerin auf den Slalom, erst durch den Einfluss der vielen Freerider im 4 Vallées findet sie zu ihrer Passion. 2017 startet die 23-Jährige das erste Mal auf der World Tour. 2019 erreicht sie mit dem dritten Platz ihr Karriere-Highlight. Gerritzen studiert nebenbei Internationale Beziehungen in Genf.
Elisabeth Gerritzen zieht ihre ersten Schwünge auf den Pisten von Verbier in den Schnee. Bis ins Alter von 14 spezialisiert sich die gebürtige Neuenburgerin auf den Slalom, erst durch den Einfluss der vielen Freerider im 4 Vallées findet sie zu ihrer Passion. 2017 startet die 23-Jährige das erste Mal auf der World Tour. 2019 erreicht sie mit dem dritten Platz ihr Karriere-Highlight. Gerritzen studiert nebenbei Internationale Beziehungen in Genf.