Die 63. Vierschanzentournee hätte um 16.30 Uhr beginnen sollen. Aber der Wind ist zu stark. An ein Springen ist nicht zu denken.
Die Jury will den Wettkampf unbedingt starten. Der Wind lässt aber nicht wirklich nach.
Warten ist deshalb angesagt. Simon Ammann, der bei seiner 17. Teilnahme zum ersten Mal die Tournee gewinnen will, spielt mit ein paar Kids im Schnee.
Um 18.04 Uhr dann springt der Japaner Kobayashi trotzdem. Bis sein Gegner (an der Tournee wird im ersten Durchgang im K.o.-Modus gegeneinander gekämpft) kommt, vergeht wieder eine Ewigkeit.
Kobayashis Kontrahent Kranjec wird um 18.31 Uhr auf die Reise geschickt. Neun weitere Springer folgen. Der Deutsche Kraus wird von einer Windböe aus dem Gleichgewicht gebracht und kann einen Sturz in extremis verhindern.
Das sind keine fairen Bedingungen. Die Jury siehts auch ein und bricht den Wettkampf um 19.14 Uhr ab.
Erst ist das erste Mal, dass ein Tournee-Auftakt abgebrochen werden muss. Das Springen soll morgen in Oberstdorf nachgeholt werden. (yap/cmü)