Man könnte meinen, ein Elfter Platz bedeutet einem vierfachen Olympiasieger nicht viel. Doch Simon Ammann ist nach seinen beiden Sätzen auf 129,5 und 123,5 Meter schon fast aus dem Häuschen.
Nicht zu unrecht. Denn der 11. Rang ist das beste Ergebnis der Saison und das beste seit Rang 8 in Planica letzten März.
«Sapporoooooooooooooooooooo!», jubelt Simi deshalb auf Facebook. Der Toggenburger glaubt, dass an einem seiner liebsten Weltcup-Stationen der Knoten geplatzt ist. «Ich bin sehr glücklich, dass die intensive Suche nach Details und Fortschritten sich endlich auszuzahlen beginnt.»
Plötzlich geht es Ammann leichter von der Hand. «Das Springen ist irgendwie einfacher und auch das Landen wird besser. Genau rechtzeitig.»
Was Ammann meint. Nächste Woche findet in Pyeongchang noch die Olympia-Hauptprobe statt. Und in der Woche darauf wartet mit der Nordisch-WM in Lahti (Finn) bereits der grosse Höhepunkt der Saison.
Der Sieg in Sapporo geht an Maciej Kot (Pol) vor Peter Prevc (Sln) und Stefan Kraft. (sme)