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Van der Graaffs Traum platzt
Schweizer Schlappe zum WM-Auftakt

Kein Schweizer Exploit im Sprint an der WM in Seefeld. Laurien van der Graaff scheitert schon im Viertelfinal. Nadine Fähndrich schafft es immerhin in den Halbfinal.
Publiziert: 21.02.2019 um 16:37 Uhr
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Aktualisiert: 21.02.2019 um 16:53 Uhr
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Laurien van der Graaff träumte von einer Medaille an der WM.
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Stefan MeierLeiter Desk Sport

Laurien van der Graaff träumte von einer Medaille an der WM in Seefeld. Nach dem Sieg im Weltcup letztes Jahr wollte sie nun nachdoppeln. Doch der Traum platzt trotz den Tipps von Mujinga Kambundji früh. Schon im Viertelfinal scheitert die Davoserin mit holländischen Wurzeln.

«Ich habe alles probiert und es hat nicht viel gefehlt», sagt Van der Graaff, die schon die ganze Saison eine starke Form vermissen liess. Da es ihre wohl letzte Weltmeisterschaft ist, platzt der Medaillentraum. «Ich bin gerade ziemlich gefühllos. Das wars.»

Am Sonntag tritt sie mit Nadine Fähndrich noch im Teamsprint an. Doch da dieser in der klassischen Technik gelaufen wird, sind die Chancen gering.

Gold für Falla und Kläbo

Fähndrich macht es ein bisschen besser als Van der Graaff, erreicht immerhin den Halbfinal, scheitert dort aber als Dritte ihres Laufs. Enttäuschend, zumal sich die Luzernerin mit der zweitbesten Prolog-Zeit für die K.o.-Phase qualifiziert hat.

Gold geht an die Norwegerin Maiken Caspersen Falla. Sie gewinnt vor Stina Nillson (Sd) und Mari Eide (No).

Bei den Männern gewinnt Topfavorit Johannes Hösflot Kläbo (No) vor Federico Pellegrino (It) und Gleb Retiwich (Russ). Im Halbfinal gerät Kläbo mit Sergei Ustjugow aneinander. Der Norweger schneidet dem Russen den Weg ab, worauf ihn Ustjugow im Ziel herumschubst.

Den Schweizern gelingt kein Exploit. Jovian Hediger, Roman Furger und Jason Rüesch scheitern in der Qualifikation. Roman Schaad bleibt im Viertelfinal hängen.

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