Fiese Finnen über heulenden Sturz-Norweger
«Wie ein kleines Kind, dem man den Lutscher klaut»

Mit seiner Aktion im Teamsprint zerstörte Emil Iversen den Gold-Traum der Finnen. Damit zieht er den Spott der WM-Gastgeber auf sich.
Publiziert: 27.02.2017 um 10:38 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:17 Uhr
Stefan Meier aus Lahti

Es ist klar. Die Gastgeber sind sauer. Im Teamsprint wurden sie einer Gold-Chance beraubt, weil der Norweger Emil Iversen seinem Gegner Iivo Niskanen vor die Füsse stürzte.

Und es zeigt sich, dass die Finnen ganz schön fies sein können. Der finnische Trainer Reijo Jylhä sagt über Iversen: «Er weinte heftig. Wie ein kleines Kind, dem man den Lutscher weggenommen hat.»

Iversen ist am Boden zerstört. Der 25-Jährige will sofort seine Sachen packen und nach Hause reisen. Mittlerweile hat er seine Meinung geändert. Er ist immer noch hier, um am Mittwoch allenfalls im Klassisch-15er anzutreten.

Besonders Niskanen ist zunächst stocksauer im Ziel. Der 25-Jährige habe geflucht wie ein Rohrspatz, berichten norwegische Medien. Später hat er sich bereits wieder beruhigt, als er sagt: «Es ist nicht das Klügste, was Emil getan hat. «Wir haben dadurch vielleicht Gold verloren.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?