Es ist klar. Die Gastgeber sind sauer. Im Teamsprint wurden sie einer Gold-Chance beraubt, weil der Norweger Emil Iversen seinem Gegner Iivo Niskanen vor die Füsse stürzte.
Und es zeigt sich, dass die Finnen ganz schön fies sein können. Der finnische Trainer Reijo Jylhä sagt über Iversen: «Er weinte heftig. Wie ein kleines Kind, dem man den Lutscher weggenommen hat.»
Iversen ist am Boden zerstört. Der 25-Jährige will sofort seine Sachen packen und nach Hause reisen. Mittlerweile hat er seine Meinung geändert. Er ist immer noch hier, um am Mittwoch allenfalls im Klassisch-15er anzutreten.
Besonders Niskanen ist zunächst stocksauer im Ziel. Der 25-Jährige habe geflucht wie ein Rohrspatz, berichten norwegische Medien. Später hat er sich bereits wieder beruhigt, als er sagt: «Es ist nicht das Klügste, was Emil getan hat. «Wir haben dadurch vielleicht Gold verloren.»