Das meint BLICK
Dümmer und dreister als die Ösi-Doper geht nicht

Was die Langläufer Dominik Baldauf und Max Hauke an der WM in Seefeld bieten, kommt einem schlechten Österreicherwitz gleich. Zumal beide Polizei-Sportler sind.
Publiziert: 28.02.2019 um 10:55 Uhr
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Aktualisiert: 11.11.2020 um 11:44 Uhr
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Ressort-Leiter Stefan Meier.
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Stefan MeierLeiter Desk Sport

Kennen sie den? Zwei österreichische Polizisten planen einen Coup... Was klingt, wie der Anfang eines schlechten Österreicherwitzes wird an der WM in Seefeld bittere Realität.

Die entlarvten Dominik Baldauf und Max Hauke sind nämlich Polizeisportler. Von der Polizei angestellt, treten sie als Polizei-Spitzensportler an und werden zu Polizisten ausgebildet. Und nun lassen sie sich erwischen beim Blut-Doping im Teamhotel. Das ist an Dummdreistigkeit nicht zu überbieten.

Der Schaden, den die beiden anrichten, ist für Österreich enorm. Die Langläufer unserer Nachbarn waren schon nach dem Doping-Skandal 2006 in Turin am Boden. Als es langsam wieder aufwärts ging, kam Johannes Dürr und zerstörte das Vertrauen wieder.

Und nun kommen also die Herren Baldauf und Hauke. Gerade jetzt, wo der Langlaufsport in Österreich wieder Morgenluft wittert. Wo mit Teresa Stadlober sogar eine Medaillenkandidatin im Kader ist. Wo man an der Heim-WM endgültig alle Zweifel hätte auslöschen können.

Wirklich schade ist zudem, dass ab sofort ein Schatten über der WM in Seefeld liegt. Das an und für sich sehr stimmungsvolle Nordisch-Fest ist durch die beiden Österreicher und die anderen überführten Doping-Sünder nachhaltig gestört.

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