Dario Cologna startet heute zu Hause in Davos
«Ich bin jedes Jahr verunsichert»

Der verpatzte Saisonstart ist vergessen. Dario Cologna brennt auf sein heutiges Heimrennen.
Publiziert: 13.12.2014 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:52 Uhr
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Dario Cologna darf gleich an zwei Wochenenden in seinem Wohnort Davos laufen.
Foto: Keystone
Aufgezeichnet: Stefan Meier

Dario Cologna, in Davos konnten Sie noch nie gewinnen. Ist jetzt das richtige Jahr, um das zu ändern?
Dario Cologna:
Es gab sicher Jahre, in denen ich von der Form her näher dran war. Vielleicht kommt das Rennen ein bisschen zu früh. Aber es kann viel passieren.

Wie sind denn Ihre Erwartungen?
Die sind gross. Ein Heimrennen ist immer speziell. Ob es fürs Podest reicht, weiss ich nicht. Ich fühle mich gut, und das Selbstvertrauen ist nach Lillehammer da. Ganz klar, die Tendenz stimmt.

Dabei hätten Sie fast auf den Saisonstart verzichtet. Stimmt das?
Ja, das ist so. Aber einfach, weil die Form noch weit weg war. Es war die Frage, ob ich noch eine Woche Training mache oder Rennen brauche. Wir haben uns schliesslich für die Wettkämpfe entschieden. Im Nachhinein war das richtig.

Was war denn das Problem?
Ich hatte Rückstand durch diese Erkältungen. Ich wusste aber auch, dass es dann ziemlich schnell besser kommen wird.

Dann haben Sie nicht gezweifelt?
Man macht sich schnell Gedanken, wenn es nicht läuft. Ich war ein wenig verunsichert. Aber das ist eigentlich jedes Jahr so. Mit dem ersten guten Ergebnis kommt dann die Bestätigung, dass man nicht alles falsch gemacht hat. Es fehlt jetzt nur wenig bis ganz nach vorne. Das ist vor allem deshalb positiv, weil ich weiss, dass ich noch nicht am Maximum bin.

Nach der langen Zeit im Norden muss es schön sein, wieder nach Hause nach Davos zu kommen.
Es ist optimal. Nach dreieinhalb Wochen in Skandinavien können wir daheim schlafen, während der Rest des Feldes einfach ins nächste Hotel zieht. 

Ist das Schweizer Team stärker als in den letzten Jahren?
Das wird sich jetzt zeigen. Generell haben wir ein gutes Team. Nach dem Start hat man natürlich schnell Fragen wegen der Trainerwechsel gestellt. Deshalb war das Team-Ergebnis in Lillehammer wichtig. Mit drei in den Top zwanzig war es so gut wie schon lange nicht mehr. Wir sind auf gutem Weg.

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