Top 10 angesagt, Top 10 gemacht. «Differenz Null!», sagt Dario Cologna und lacht. Doch da er hier beim Langlauf-Weltcup in Davos ist und nicht beim Differenzler-Jassen, wird er dann ernst. «Das Resultat ist okay. Das war kein Understatement von mir, dass ein Podest nicht realistisch wäre.»
Cologna nennt seinen 10. Rang im Skating-30er «solide». Auch in seinen besten Jahren sei es hier in Davos über diese Distanz nicht besser gelaufen.
Der Münstertaler zeigt einen vielversprechenden Start. Doch dann fehlt auch das nötige Quäntchen Glück. Cologna erwischt anders als viele seiner Gegner keine schnelle Gruppe, mit der er mitlaufen kann. Und muss sich dementsprechend die Kräfte einteilen.
«Ich hatte Mitte Rennen vielleicht ein bisschen zu viel Respekt und etwas zu viel rausgenommen», sagt Dario. «Aber ich weiss, wie viel Zeit man am Ende sonst verlieren kann.»
Angesichts der bisher schwierigen Saison zieht Cologna deshalb ein positives Fazit. «Für den Moment ist es ein gutes Rennen. Ich nehme das Positive mit.»
Den Sieg holt sich Martin Johnsrud Sundby. Der Norweger setzt sich dank einer starken Schlussphase gegen seinen Landsmann Anders Gloeersen durch. Dritter wird der Finne Matti Heikkinen. Nebst Cologna holt nur Toni Livers als 17. noch Weltcup-Punkte für die Schweiz.