Disziplinenchef Berni Schödler (39) musste kurz vor Saisonstart noch eine kleine Feuerwehrübung durchziehen. Physiotherapeut Wytze Bakker (41) musste aus beruflichen Gründen seine Arbeit bei Swiss Ski reduzieren.
Der Holländer behandelt Simon Ammann (29) immer noch in seiner neuen Praxis in Unteriberg, aber er ist an den Springen nicht mehr vor Ort. Fündig wurde Schödler im medizinischen Zentrum von Bad Ragaz.
«Ich musste mich schnell entscheiden», erzählt Sara Heldstab. Die Physiotherapeutin war Feuer und Flamme. Sie kennt den Skisport. Heisst ihr Freund doch Marc Berthod.
Der Schweizer Alpin-Rennfahrer und die hübsche Bündnerin sind sich vor fast zehn Jahren in Davos begegnet, als Marc dort das Sportgymnasium besuchte. Doch ein Paar wurden sie erst einige Jahre später. «Ich liebe sie von ganzem Herzen! Wir haben es unglaublich gut zusammen, wir ticken einfach sehr, sehr ähnlich», schwärmte Berthod nach seinem ersten Weltcupsieg 2007 in Adelboden.
An der Vierschanzen-Tournee fehlt Sara
Daran hat sich seither nichts geändert. Sara: «Marc hat mich unterstützt und war begeistert über meine Chance, mit den Skispringern zu arbeiten.»
Der vierfache Olympiasieger Simon Ammann schätzt die Fähigkeiten der Physiotherapeutin. Sie gibt die Blumen zurück. «Die Skispringer bilden ein harmonisches Team. Es macht unheimlich Spass, mit ihnen zu arbeiten», sagt Sara. Nur an der Vierschanzen-Tournee wird sie passen. Dann rückt ihre Kollegin Margit Altmann nach. Mit Teamärztin Sylvie Ackermann wollen sie Simon den letzten Traum erfüllen: den ersten Sieg an der Tournee.