«Wussten nicht, wo das Problem liegt»
Eiskunstlauf-Talent kämpft seit Monaten mit Schmerzen

Die nächsten Wettkämpfe im Eiskunstlaufen finden ohne Kimmy Repond statt. Mit emotionalen Worten erklärt sie nun, wieso.
Publiziert: 16:33 Uhr
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Kimmy Repond macht eine schwierige Zeit durch.
Foto: imago/AFLOSPORT

Darum gehts

  • Kimmy Repond erklärt mit emotionalen Worten ihre Eiskunstlauf-Pause
  • Schweizer Talent kämpft seit Monaten mit Schmerzen im Knöchel
  • Auch persönliche Probleme haben sie zuletzt belastet
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Ramona BieriRedaktorin Sport

2023 hat das Schweizer Eiskunstlauf-Talent Kimmy Repond an der Europameisterschaft Bronze gewonnen. In diesem Jahr verpasste die 19-Jährige das Podest an den Titelkämpfen als Vierte knapp.

In der Zwischenzeit ist es ruhiger um sie geworden. Mit emotionalen Worten auf Instagram erklärt sie nun wieso. «Eigentlich sollte ich am Montag am Knöchel operiert werden.» Unter anderem deswegen habe sie für die nächsten Wettkämpfe Forfait gegeben. Danach erzählt Repond ihre Leidensgeschichte. Und verrät, wieso es letztlich doch nicht zum Eingriff kommen wird.

Letztes Jahr ist ihr Schlittschuh unmittelbar vor einem Wettkampf kaputtgegangen. «Da ich zehn Tage später bei den nationalen Meisterschaften antreten musste, habe ich meine Schlittschuhe sofort gewechselt», so Repond. Und das wird ihr zum Verhängnis. Denn sie fängt damit viel zu früh an, Sprünge zu machen. Die Konsequenz: immer wieder Schmerzen im Knöchel.

Keine Sprünge mehr wegen Schmerzen

Zunächst sind diese noch auszuhalten, das ändert sich nach der Weltmeisterschaft im März. Die Schmerzen sind so stark, dass sie nicht mehr springen kann. Repond gönnt ihrem Körper eine Pause, fährt in die Ferien. Und hofft, das Problem löst sich damit. Dem ist nicht so. 

Sobald sie wieder trainiert, kehren die Schmerzen zurück, werden immer schlimmer. Ein Foto zeigt ihren geschwollenen Knöchel. Allein der Anblick lässt vermuten, wie sehr dieser wehtun muss.

Für Repond beginnt eine Odyssee. Sie erhält von mehreren Ärzten unterschiedliche Diagnosen. «Das war sehr schwierig für mich, weil wir nicht wirklich wussten, was das Problem ist», gibt Repond zu. Sie muss pausieren, Spritzen bleiben ohne Wirkung und letztlich wird ihr gesagt, dass eine Operation die einzige Lösung ist. Dennoch lässt Repond weitere Untersuchungen machen, die letztlich ein anderes Problem zutage fördern. Eines, das keine OP braucht. Die Diagnose behält sie für sich.

Fokus aufs Comeback

Aber Repond offenbart, dass nicht nur ihr Knöchel sie belastet. «Gleichzeitig hatte ich mit einem anderen persönlichen Problem zu kämpfen, das mir viel Energie geraubt hat.» Darüber sprechen dürfe sie momentan aber nicht. Nur so viel: «Jetzt ist zum Glück alles vorbei. Ich fühle mich schon viel besser.»

Nun gilt ihr Fokus dem Fuss. Sie könne es kaum erwarten, wieder an Wettkämpfen teilzunehmen und verspricht, alles zu geben, «um für die zweite Saisonhälfte in Topform zu sein».

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