Da ist der Traum geplatzt! Das Curling-Team der Philippinen rund um Online-Sexshop-Gründer Alan Frei (43) schafft die Olympia-Qualifikation nicht. Das Team um die vier Schweiz-Filipinos Brayden Carpenter, Christian Haller und den Brüdern Enrico und Marc Pfister scheitert am Qualifikationsturnier im kanadischen Kelowna in der Vorrunde. Nach der Niederlage am Mittwoch gegen Südkorea ist das Olympia-Ticket nicht mehr zu holen.
Die Chancen für eine erfolgreiche Quali schätzte Frei, der als Ersatzmann dabei war, im Vorfeld auf etwa 15 Prozent: «ChatGPT hat mir das ausgespuckt und ich denke, das kommt hin. Das sind alles Profi-Teams. Eigentlich spielt das aber keine Rolle. Wir gehen einfach all-in», sagte der Aargauer zu Blick – noch vor dem Qualifikationsturnier. Leider hat das nun nicht gereicht.
Nach dem Verkauf des Online-Sexshops Amorana hat Frei sein Leben Ende 2022 komplett umgekrempelt. Im April 2023 hielt er das erste Mal einen Curlingbesen in der Hand. Danach trainierte der philippinisch-schweizerische Doppelbürger immer öfters auf dem Eis. Zusammen mit seinem Team hat Frei dann die nötigen Grundlagen für das verrückte Winter-Projekt geschaffen.
Übrigens: In Anlehnung an den Kultfilm «Cool Runnings», in dem sich ein Bobteam aus Jamaika für Olympia qualifiziert, ist in philippinischen Medien längst von «Curl Runnings» die Rede.