Auch die Frauen gewinnen
Deutlicher Sieg: Schweizer Curler sind bereit für den Halbfinal

Das Team um Skip Yannick Schwaller gewinnt seine letzte Vorrundenpartie gegen Norwegen deutlich und tankt so Selbstvertrauen für den Halbfinal. Auch die Schweizer Frauen stehen dank eines Siegs über die Skandinavierinnen in der nächsten Runde.
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Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller gewinnen das letzte Vorrundenspiel souverän.
Foto: keystone-sda.ch
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die bereits für die Halbfinals qualifizierten Schweizer Männer schliessen die Vorrunde an den Curling-Europameisterschaften im finnischen Lohja mit einem souveränen Sieg gegen Norwegen ab.

Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Skip Yannick Schwaller und Benoît Schwarz-Van Berkel meistern die letzte Hürde in der Round Robin ohne grosse Probleme. Nach sieben Ends und einem Dreierhaus führt das Team des CC Genf mit 8:3, ein End später geben die Norweger beim Stand von 4:8 auf.

Es ist für die Schweizer im neunten Spiel der siebte Sieg. Auf wen sie im Halbfinal am Freitag treffen, ist noch offen. Das Quartett strebt nach dem vierten Rang im vergangenen Jahr die dritte EM-Medaille in dieser Besetzung nach Silber 2022 und Bronze 2023 an. Eine Goldmedaille an einem Grossanlass fehlt noch im Palmarès der WM-Zweiten von diesem Jahr.

Curlerinnen siegen über Umweg

Die Schweizerinnen um Skip Corrie Hürlimann stehen an der EM in Finnland in den Halbfinals. Das Quartett vom CC Zug bezwingt im letzten Vorrundenspiel die Norwegerinnen 6:5 nach Zusatzend.

Die Schweizerinnen schliessen die Round Robin mit sechs Siegen und drei Niederlagen auf Platz 2 ab. Die Schwedinnen (8 Siege/1 Niederlage) stehen ebenso in der K.o.-Runde wie Schottland (5/4) und Norwegen (5/4).

Celine Schwizgebel, Stefanie Berset, Marina Loertscher und Corrie Hürlimann beweisen in Lohja bei ihrem ersten internationalen Grossanlass Nervenstärke, indem sie im entscheidenden Spiel gegen das Spitzenteam aus Norwegen einen schwachen Start wegstecken. Zunächst haben sie sich im vierten End zwei Steine stehlen lassen, und im Umgang danach holen sie mit nur einem Punkt auch nicht das Optimum heraus. Ab Spielhälfte dreht die Partie: Die Schweizerinnen punkten zweimal doppelt und holen sich das Recht für den letzten Stein im Zusatzend. Dort setzt Corrie Hürlimann den siegbringenden Stein ohne Mühe zentral ins fast leere Haus.

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