Curling-Liebespaar Müller & Schäfer
Toni pfui – Carmen hui

Publiziert: 02.04.2012 um 22:38 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:57 Uhr
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Von Stefan Meier

Das Märchen wäre perfekt gewesen. Nachdem Carmen Schäfer mit den Schweizer Curlerinnen letzte Woche an der WM in Kanada Gold abräumte, hätten die Männer an der Heim-WM in Basel triumphieren und eine weitere Medaille holen sollen. Mittendrin: Carmens Freund, der Dorfpolizist Toni Müller (BLICK berichtete).

Doch daraus wird wohl nichts. Nach der Startpleite gegen Favorit Schweden verliert das Team um Skip Jan Hauser auch gegen die Tschechen und die Chinesen. Am dritten Tag rückt deshalb Ersatzspieler Benoît Schwarz für Jürg ­Bamert ins Team, Müller wechselt auf die erste Position.

Die Rochade bringt zunächst nur bedingt Erfolg. Gegen Schottland gelingt die bis dahin beste Leistung. Beim letzten Stein fehlen aber Millimeter zum Sieg. Stattdessen setzt es eine 4:7-Niederlage ab.

Gegen die Deutschen platzt dann am Abend der Knoten. Müller, Hauser und Co. sind überlegen. Beim Stand vom 9:4 nach dem achten End geben die Deutschen auf. Nach Spiel fünf ist der erste Sieg im Trockenen.

Die totale Blamage ist damit abgewendet. Doch vom erhofften Märchen sind die Schweizer meilenweit entfernt. Stand (je 5 Spiele): 1. Kanada und Schweden je 10 Punkte. 3. Schottland und China je 8. 5. Frankreich, Dänemark, Norwegen und Neuseeland je 4. 9. Tschechien, Deutschland, Schweiz und USA je 2.

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