Der Venezolaner Jhonattan Vegas liegt nach der Auftaktrunde der US PGA Championship in Charlotte voraus. Die Favoriten hingegen wissen zu Beginn des zweiten Major der Golf-Saison nicht zu überzeugen.
Vegas verblüfft auf dem Platz in North Carolina mit einer starken Leistung. Der 40-jährige Venezolaner, lediglich die Nummer 70 der Weltrangliste, spielt auf seinen letzten sechs Löchern fünf Birdies und beendet die erste von vier Runden mit 64 Schlägen, sieben unter Par. Er liegt damit zwei Schläge vor dem Amerikaner Ryan Gerard und dem Australier Cam Davis.
«Es ist unglaublich, man träumt von solchen Momenten, man trainiert dafür, jeden Tag», sagt der Südamerikaner, der an einem Major-Turnier noch nie in die Top 20 gekommen ist.
McIlroy fast ausserhalb der Top 100
Für die grossen Favoriten ist der Start in die 107. Ausgabe der US PGA Championship nicht nach Wunsch verlaufen. Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler kommt mit einer 69er-Runde am besten zurecht, während der Vorjahressieger Xander Schauffele 72 Schlägen benötigt.
Noch schwerer tut sich Rory McIlroy, der vor Monatsfrist mit dem Sieg des prestigeträchtigen Masters seinen Karriere-Grand-Slam vollendet hat. Der Nordire ist mit 74 Schlägen nach der ersten Runde lediglich an 98. Stelle klassiert.