«Schatz, du blutest stark am Rücken»
So erlebte Triathletin Goos die Messer-Attacke

Top-Triathletin Sofie Goos (36) ist nach der Messer-Attacke auf dem Weg der Besserung. Im Spital erzählt die Belgierin, wie sie den Schreckensmoment im Training erlebt hat.
Publiziert: 17.05.2016 um 09:42 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 09:25 Uhr
Triathletin Sofie Goos.
Foto: imago/Eibner

Die Spitzen-Triathletin Sofie Goos wird letzten Samstag beim Lauf-Training in Antwerpen von einem maskierten Mann mit einem Messer-Stich in den Rücken attackiert (BLICK berichtete). Die 36-Jährige liegt mit Verletzungen am Rücken und der Niere im Spital.

Bei «dhnet.be» erzählt die Belgierin nun, wie sie die bangen Minuten des Attentats erlebt hat. «Ich habe etwas Schmerzhaftes im Rücken gespürt, wie Elektrizität. Ich dachte, es sei ein Taser. Daraufhin bin ich ihm nachgerannt, um zu wissen, warum er das getan hat. Er hat mich angeschaut und zweimal Entschuldigung gesagt», berichtet Goos.

Zu jenem Zeitpunkt hat die zweifache Ironman-Siegerin (Florida, Brasilien) noch nicht realisiert, dass sie schwer verletzt ist. Eine Autolenkerin schreit daraufhin aus dem Wagen heraus: «Schatz, du blutest stark am Rücken!»

Goos: «Ich fasste an meinen Rücken und meine ganze Hand war voller Blut. In jenem Moment verlor ich meinen ganzen Mut.» Der Täter kann wenig später verhaftet werden. Weshalb er die Triathletin niedergestochen hat, wird nun untersucht.

Im Spital erholt sich die Sportlerin von der Attacke. Ihr Ehemann Jef de Baptist hofft, dass Sofie keine bleibenden Schäden davon getragen hat und ihre Karriere nicht gefährdet ist. (rib)

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