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Klare Niederlage im Cincinnati-Final
Teichmann findet ihre Meisterin

Ashleigh Barty ist eine Nummer zu gross für Jil Teichmann. Dennoch blickt die Seeländerin auf eine hervorragende Woche zurück.
Publiziert: 22.08.2021 um 21:32 Uhr
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Aktualisiert: 22.08.2021 um 22:13 Uhr
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Jil Teichmann (l.) muss sich im Cincinnati-Final Ashleigh Barty geschlagen geben.
Foto: keystone-sda.ch
Mathias Germann

Jil Teichmann (24) siegte, siegte und träumte. Doch dann kam Ashleigh Barty (25)! Die Weltnummer 1 aus Australien ist im Final von Cincinnati eine Nummer zu gross für die Seeländerin. Teichmann (WTA 76) verliert deutlich mit 3:6, 1:6. Schon im ersten Satz ist sie chancenlos, Bartys Spiel ist schlicht zu druckvoll, 16:5 Winner sprechen eine deutliche Sprache.

«Schwamm drüber», denkt sich wohl Teichmann. Kein Wunder, zu verlieren hat die Aussenseiterin aus der Schweiz eigentlich nichts mehr. Doch dann das: Teichmann muss ihr erstes Aufschlagspiel im zweiten Satz bereits abgeben – was als Aufholjagd gedacht war, endet jäh. Und Barty, die bekannt dafür ist, in Führung liegend erst richtig heiss zu laufen, lässt Teichmann keine Luft mehr zum atmen. Die zweifache Grand-Slam-Siegerin – zuletzt siegte sie in Wimbledon – zieht sofort davon und feiert ihren 13. Titel auf der Tour.

Teichmann wieder in den Top 50

Trotz der Pleite darf Teichmann, die sich wegen Blasen im zweiten Satz am rechten Fuss behandeln lassen muss und sichtlich handicapiert ist, letztlich mehr als nur zufrieden sein. Sie erlebte die wohl stärkste Woche ihrer Karriere und stösst in der Weltrangliste in die Top 50 vor. Zur Erinnerung: Ihre beste Klassierung überhaupt war Rang 40.

«Ich erlebte eine Wahnsinnswoche», sagt sie im Platzinterview nach der Partie. Vor allem schätzt die Schweizerin die Atmosphäre und den Support der vielen Zuschauern. «Was für ein cooles Publikum. Es ist schön, dass langsam die Normalität zurückkehrt», so Teichmann.

Noch muss die 24-Jährige auf ihren dritten Titel auf der WTA-Tour warten. Zuvor siegte sie zweimal auf Sand – das überrascht nicht, kam sie doch nicht nur in Barcelona zur Welt, sondern entwickelte ihr Spiel auf dieser in Spanien so verbreiteten Unterlage. Und nun hat sie auf Hardplatz eindrücklich unter Beweis gestellt, wie stark sie sich weiterentwickelt hat.

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