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Wimbledon
London
London
Jannik Sinner (1)
6
6
6
Novak Djokovic (6)
3
3
4
11.07.2025, 19:09 Uhr

Auch Valon Behrami im Stadion

Valon Behrami sitzt neben seiner Frau Lara Gut-Behrami.
11.07.2025, 19:59 Uhr

Ausblick auf das Finale: Sinner vs. Alcaraz – Das nächste grosse Duell

Im Finale von Wimbledon 2025 kommt es zur mit Spannung erwarteten Neuauflage des diesjährigen French-Open-Endspiels zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz. Nach dem Triumph auf Sand in Paris stehen sich die beiden aktuell wohl aufregendsten Vertreter der neuen Tennisgeneration nun auch auf Rasen gegenüber. Dieses Finale verspricht ein echtes Highlight zu werden, denn beide Spieler haben in den vergangenen Monaten mehrfach auf höchstem Niveau gegeneinander gespielt und sich dabei stets Duelle auf Augenhöhe geliefert. Stilistisch treffen im Endspiel zwei unterschiedliche Ansätze aufeinander: Sinner überzeugt mit seinem präzisen, druckvollen Grundlinienspiel und einem konstant starken Aufschlag, während Alcaraz vor allem durch seine enorme Athletik, Kreativität und Variabilität besticht. Beide sind in der Lage, das Match mit ihren jeweiligen Stärken zu dominieren und dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Alcaraz könnte mit einem weiteren Wimbledon-Titel seine Vormachtstellung auf Rasen eindrucksvoll bestätigen. Die Neuauflage des Paris-Finals ist damit nicht nur ein sportlicher Höhepunkt, sondern auch ein Symbol für den Generationenwechsel im Tennis. Beide Spieler stehen für das neue Zeitalter der Tour und könnten mit einem Sieg ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Sinner geht nach seinem souveränen Halbfinale gegen Djokovic mit viel Selbstvertrauen ins Endspiel, doch Alcaraz wird alles daran setzen seinen Titel zu verteidigen. Das Finale verspricht Tennis auf allerhöchstem Niveau und könnte ein weiteres Kapitel in einer jungen, aber bereits legendären Rivalität schreiben.

11.07.2025, 19:56 Uhr

Match-Fazit:

Jannik Sinner steht nach einem beeindruckenden 6:3, 6:3, 6:4-Erfolg über Novak Djokovic erstmals im Finale von Wimbledon. Der Italiener zeigte eine aussergewöhnlich konzentrierte und reife Leistung gegen den Serben, der zwar kämpferisch alles versuchte, aber an Sinners Konstanz und Durchschlagskraft scheiterte. Sinner überzeugte über das gesamte Match hinweg besonders mit seinem Aufschlag: Er gewann 81% der Punkte beim ersten und 63% beim zweiten Aufschlag. Auch Djokovic servierte stark (78% beim ersten Aufschlag), hatte aber grosse Probleme beim zweiten Service – nur 17% der Punkte konnte er hier für sich entscheiden, was Sinner immer wieder in Breakchancen brachte. Insgesamt erspielte sich Sinner zehn Breakbälle und nutzte fünf davon, während Djokovic nur zwei Chancen hatte und davon eine verwerten konnte. In den längeren Ballwechseln agierte Sinner variabel und druckvoll, schlug 36 Winner bei nur 17 unerzwungenen Fehlern. Djokovic gelangen 27 Winner, allerdings unterliefen ihm 28 unerzwungene Fehler – zu viele, um einen Gegner in dieser Form ernsthaft zu gefährden. Beide Spieler servierten jeweils 12 Asse, was die hohe Qualität des Matches unterstreicht. Nach dem zweiten Satz war Djokovic sichtbar am Oberschenkel angeschlagen, kämpfte sich aber noch einmal zurück und führte im dritten Satz sogar kurz. Dennoch reichte es am Ende nicht, um das Match zu drehen.

11.07.2025, 19:52 Uhr

Sinner - Djokovic: 6:3, 6:3, 6:4

Sinner nutzt den zweiten Matchball bei eigenem Aufschlag. Nach einem grandiosen Aufschlag nach aussen muss er die Vorhand nur noch ins Feld schieben und zieht ins Finale von Wimbledon ein.

11.07.2025, 19:51 Uhr

Sinner - Djokovic: 6:3, 6:3, 5:4

Sinner stellt schnell auf 30:0. Djokovic legt den Ball beide Male weit hinter die Grundlinie.

11.07.2025, 19:49 Uhr

Sinner - Djokovic: 6:3, 6:3, 5:4

Der Djoker wehrt sich noch einmal mit guten Aufschlägen und zwingt Sinner dazu mit eigenem Aufschlag auszuservieren.

11.07.2025, 19:48 Uhr

Sinner - Djokovic: 6:3, 6:3, 5:3

Auch den zweiten Matchball wehrt er ab. Diesmal mit einem Ass.

11.07.2025, 19:47 Uhr

Sinner - Djokovic: 6:3, 6:3, 5:3

Diesen wehrt Djokovic mit einem Service-Winner ab.

11.07.2025, 19:46 Uhr

Sinner - Djokovic: 6:3, 6:3, 5:3

Der Serbe verlegt einen Volley und es gibt den ersten Matchball.

11.07.2025, 19:45 Uhr

Sinner - Djokovic: 6:3, 6:3, 5:3

Der Serbe zeigt keine gute Körpersprache mehr. Dieser spielt die Bälle nur noch irgendwie ins Feld und die Schlinge zieht sich zu um den 38-jährigen.

11.07.2025, 19:44 Uhr

Sinner - Djokovic: 6:3, 6:3, 5:3

Der Tank scheint leer zu sein. Djokovic joggt nur noch zum Ball und meidet die langen Wege. Dieser serviert nun gegen den Satzverlust.

Angeschlagener Djokovic am Ende chancenlos
Sinner siegt im Eilzugstempo und steht im Wimbledon-Final

Jannik Sinner zeigt auch gegen Novak Djokovic sein ganzes Können. Die Weltnummer 1 lässt einem angeschlagenen Novak Djokovic in drei Sätzen keine Chance.
Publiziert: 11.07.2025 um 19:56 Uhr
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Aktualisiert: 11.07.2025 um 20:02 Uhr
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Jannik Sinner siegt gegen Novak Djokovic in drei Sätzen.
Foto: keystone-sda.ch
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Andri BäggliRedaktion Sport

Die Weltnummer 1 Jannik Sinner gegen Altmeister Novak Djokovic verspricht eigentlich ein Epos. Doch der Wimbledon-Halbfinal endet eher im Eiltempo. Der Italiener fegt in drei Sätzen mit 6:3, 6:3, 6:4 über Djokovic hinweg. Sinner hat dieses Jahr erst zwei Sätze beim Traditionsturnier abgegeben.

Den ersten Halbfinal zwischen Carlos Alcaraz und Taylor Fritz schaute Lara Gut-Behrami noch ohne Mann Valon. Beim zweiten Spiel sitzt Valon Behrami dann neben dem Schweizer Skistar – direkt hinter dem Schauspieler Leonardo DiCaprio.

Verletzungssorgen um Djokovic?

Nach dem zweiten Satz muss sich Djokovic behandeln lassen. Im Viertelfinal gegen Flavio Cobolli rutschte der 38-Jährige schmerzhaft weg. Offenbar spürt er gegen Sinner immer noch die Nachwehen. Djokovic kann das Spiel aber zu Ende spielen und gewinnt prompt das erste Game.

Es gleicht aber mehr einem Strohfeuer, als einem Comeback. Zwar holt Djokovic noch ein Break, doch dann spielt Sinner weiter überragendes Tennis, holt sich den Servicedurchbruch zurück und lässt keine Zweifel an seinem Finaleinzug aufkommen. Dort trifft der Italiener auf einen alten Bekannten. Bereits an den French Open standen sich Alcaraz und Sinner im Final gegenüber – damals mit dem besseren Ende für den Spanier.

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