Darum gehts
- Martina Hingis feiert 45. Geburtstag
- Sam Groth hält den Rekord für den schnellsten Aufschlag im Männer-Tennis
- Federica Brignone kämpft um Olympia-Teilnahme 2026, 131 Tage bis zum Start
Martina Hingis
Kuchen- und Kerzentag für die frühere Schweizer Tennisspielerin: Martina Hingis (209 Wochen Nummer 1) feiert am Dienstag ihren 45. Geburtstag. Und uns wird unweigerlich bewusst, wie brutal schnell doch die Zeit vergeht. 1994 gab die Trübbacherin als 13-Jährige in Zürich ihr Debüt auf der Profitour. Es war der Anfang einer unglaublichen Reise als beste Tennisspielerin der Welt.
Rangliste der härtesten Aufschläge im Männer-Tennis
1. Sam Groth (37), 263 km/h
Der Australier (1,93 m gross), der vor allem auf der Challenger Tour unterwegs war, schlug 2002 in Busan (Südkorea) so hart wie sonst keiner. Nach den Australian Open 2018 beendete Groth seine Tenniskarriere und wechselte
zum Australian Football.
2. Albano Olivetti (33), 257,5 km/h
Auch der Franzose (2,03 m) schlug 2002 auf der Challenger Tour zu. Ihm gelang sein persönlich schnellster Aufschlag im italienischen Bergamo. Olivetti gewann 2024 in Gstaad mit Yuki Bhambri die Doppelkonkurrenz.
3. John Isner (40), 253 km/h
Der Amerikaner (2,08 m) war gefürchtet für seine Raketen-Aufschläge. Seinen schnellsten spielte er im Davis Cup 2016. Isner erzielte während seiner Profikarriere (16 Einzel- und 8 Doppeltitel) insgesamt 14'470 Asse. Weltrekord!
4. Alejandro Davidovich Fokina (26), 252 km/h
Die Eltern des Spaniers sind russischstämmig. Der erste Nachname ist der des Vaters, der zweite, der der Mutter. 2022 zimmerte der Rechtshänder (1,83 m) am Masters in Rom seinen bisher härtesten Service ins Feld. Aktuell steht Davidovich Fokina im ATP-Ranking auf Rang 20.
5. Ivo Karlovic (46), 251,4 km/h
Der kroatische Riese (2,11 m) hat viele Spiele dank seines Aufschlags entschieden. 2011 gelang ihm im Davis Cup ein Knaller. Zusammen mit Reilly Opelka (USA/28) ist Karlovic der grösste Spieler, der jemals in den Top-100 stand.
Der Kameramann hat es drauf
Wer sagt denn, dass nur die Läufer schnell sein müssen? Dieser Kameramann liess sich beim 5000-Meter-Lauf der Männer bei der LA-WM, die vor einer Woche in Tokio zu Ende ging, etwas Waghalsiges einfallen. Auf dem Einrad pedalend ging er das horrende Tempo der Läufer mit. Eine zirkusreife Nummer musste er dabei doch, mit beiden Händen das Aufnahmegerät halten. Für spektakuläre Bilder hat er mit dieser Aktion allemal gesorgt.
131 Tage bis zum Olympiastart
Ski-Gesamtweltcupsiegerin Federica Brignone (35) bangt um Olympia 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo. Die Zeit wird für die Italienerin knapp. Sie hat noch 129 Tage bis die Spiele beginnen. Im April zog sie sich bei den nationalen Meisterschaften einen doppelten Beinbruch zu. Es versteht sich von selber, dass sie die Heimspiele unter keinen Umständen verpassen möchte. Doch es liegt noch eine steile Rampe vor ihr. Aufgeben ist für die zweifache Weltmeisterin keine Option. Die Kämpferin verspricht: «Ich arbeite wie verrückt, um dabei zu sein.» Bei Olympia 2022 in Peking gewann sie Silber im Riesenslalom und Bronze in der Kombination. ZU gerne würde sie ihren Medaillensatz komplettieren.