Olympia, Wimbledon, Roland Garros, Australian- und US Open. Für Federer-Fans gabs in Sachen Zukunftspläne des Tennis-Maestros zuletzt freudige Nachrichten. Roger hat auch 2020 Grosses vor.
Auch mit 38 sprüht er noch immer vor Spielfreude. Der mögliche Zeitpunkt des Federer-Rücktritts? Er ist zur Erleichterung seiner Bewunderer wieder ein bedeutendes Stück nach hinten gerückt.
«Ich werde das seit geraumer Zeit gefragt – aber es tut mir leid, ich muss euch Journalisten immer wieder enttäuschen. Ich habe mich noch nicht entschieden, wann ich aufhöre», erklärt der Baselbieter gegenüber Sportweek, einem Wochenmagazin, das heute der «Gazzetta dello Sport» beiliegt.
Dafür gewährt Federer Einblick in seine Pläne für die Zeit nach der Karriere: «Es würde mir gefallen, junge Spieler zu unterrichten. Und es würde mir gefallen, dies in der Akademie von Rafael Nadal zu tun.»
«Werde auch meine Kinder in diese Akademie schicken»
Federer als Coach auf Mallorca in der Tennis-Schule seines ärgsten Rivalen? Für den 20-fachen Grand-Slam-Gewinner ist es offenbar die ideale Talentschmiede, denn er sagte einst auch: «Wenn meine Kinder eines Tages Tennis spielen möchten, werde ich sie mit Sicherheit da hinschicken.»
Roger ist seit der Eröffnung 2016, der er als Ehrengast beiwohnte, grosser Fan der Nadal-Akademie in Rafas Heimatort Manacor.
Ob der Trainerjob beim langjährigen Rivalen – und Kumpel – Nadal tatsächlich zustande kommt? Die Akademie reagiert jedenfalls prompt mit einem humorvollen Tweet: «Hi Roger! Könntest du uns bitte deinen Lebenslauf zusenden? Hast du Spanischkenntnisse? Vielen Dank im Voraus.»