Stefanos Tsitsipas hat grosse Ziele. Der Grieche gehört zu den besten Tennis-Spielern der Welt, befindet sich derzeit auf Rang sechs der Weltrangliste. Nun sammelt er weiterhin fleissig Punkte, um sein grosses Ziel zu erreichen: die Teilnahme an den ATP Finals im Herbst.
«Ich würde gerne im November in der O2-Arena in London spielen», meint Tsitsipas in einem Interview mit dem spanischen Magazin «Punto de Break». Zwar ist es bis dahin noch ein weiter Weg, doch die Unterstützung in seinem Heimatland ist ihm gewiss.
Er wolle der Nächste sein, der für sein Land Tennis-Geschichte schreibe, meint er. In Griechenland selbst gibt es bereits die Hoffnung, ihn eines Tages als Nummer 1 der Weltrangliste zu sehen.
«Abwechslung wäre gut für den Sport»
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Zunächst wird er in Wimbledon antreten, eine Favoriten-Rolle nimmt er dort nicht ein. Diese gehört unter anderem Roger Federer. In den letzten 16 Jahren gewann der Schweizer das Turnier 8 Mal, Djokovic (4 Siege), Nadal (2) und Murray (2) teilen sich die restlichen Siege auf.
«Ehrlich gesagt würde ich dieses Jahr gerne einen anderen Sieger sehen», sagt Tsitsipas. «Natürlich hoffe ich, dass ich der Sieger sein werde, aber ich denke, es wäre gut für den Sport, ein bisschen Abwechslung zu haben. Es ist langweilig, immer die gleichen Leute siegen zu sehen.»
Sagts, und nimmt sogleich die Jugend, zu der er sich auch selbst noch zählt, in die Pflicht. «Wir sind auch dafür verantwortlich, hart zu arbeiten und an uns selbst zu glauben. Ich denke, am Ende ist es auch immer eine Charakterfrage.»
«Wenn wir jungen Menschen positiv denken, können wir meiner Meinung nach viel erreichen. Ich hoffe, dass dies in Wimbledon geschieht.»