An der Spitze der Tennis-Weltrangliste dominieren die bereits verheirateten Stars Novak Djokovic und Roger Federer die Szene.
Nun kommt am Samstag auch die aktuelle Nummer drei, Andy Murray, unter die Haube. In seiner schottischen Heimatstadt Dunblane führt der 27-Jährige seine gleichaltrige Verlobte Kim Sears vor den Traualtar.
300 Gäste werden in der Kathedrale dabei sein, gefeiert wird später im Hotel Cromlix, das Murray 2013 gekauft und renoviert hat.
Während in Dunblane die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen und sich das ganze 9000-Seelen-Städtchen auf das Ereignis freut, sorgt Murray im Vorfeld mit seiner Gästeliste für etwas Erstaunen.
Andy und Kim verzichten auf prominente Gäste. «Wir haben keine berühmten Freunde. Eingeladen sind alle, die uns nahestehen, und solche, mit denen wir in der Vergangenheit Zeit verbrachten.»
Nicht dabei sind deshalb auch Murrays Tennis-Kollegen wie Federer, Nadal oder Djokovic. Das Fehlen von Letzterem ist erstaunlich, weil der Serbe bei seiner eigenen Hochzeit im Juli 2014 Andy Murray sogar als Trauzeugen gewählt hatte.
Als Djokovic letzten Sonntag nach dem Miami-Final gefragt wurde, ob er an der Hochzeit seines Rivalen dabei sei, antwortete er: «Ich bin nicht eingeladen. Aber ich wünsche ihm alles Gute.»
Als Trauzeugen hat Murray seinen Bruder Jamie sowie zwei gute Freunde erkoren. Sein Job bei der Planung war das Auswählen und Vorkosten des Hochzeitsdinners.
«Das war lecker. Und den grossen Rest hat vor allem Kim erledigt», sagt Murray. Die Flitterwochen sind übrigens erst am Ende der Tennissaison geplant.