Fast-Schweizerin – Die Schweizer Frauen sind in Wimbledon dieses Jahr abwesend. Immerhin steht aber eine Fast-Schweizerin in der dritten Runde. Das einstige Supertalent Tamira Paszek (20, WTA 80) ist sechs Kilometer von der Schweizer Grenze in Dornbirn aufgewachsen und nach der Scheidung ihrer Eltern und der Trennung von Star-Trainer Larri Passos erstmals seit vier Jahren wieder so weit gekommen.
Heimspiel – Vom 8. bis 10. Juli spielt das Schweizer Davis-Cup-Team in der Berner Postfinance-Arena gegen Portugal. Captain Severin Lüthi nominierte die vier bestklassierten Spieler: Roger Federer (ATP 3), Stanislas Wawrinka (14), Stéphane Bohli (136) und Marco Chiudinelli (210). Federer: «Das wird eine tolle Sache!» Unter www.swisstennis.ch/daviscup gibts noch Tickets.
Macho – Novak Djokovic ist für eine klare Aufgabenteilung. So fällt es ihm nicht im Traum ein, in seinem gemieteten Haus in Wimbledon zu kochen. Wie das zum Beispiel Rafael Nadal tut. «Manchmal bin ich zwar in der Küche, aber kochen tue ich nicht. Das überlasse ich den Profis, den Frauen», sagt er. Dafür zeigt er viel Tierliebe. Seit Tagen tummelt sich ein Eichhörnchen im Garten von Djokovic. «Ich versuche es anzulocken und dazu zu bringen, mir aus der Hand zu fressen.»
Oldie – Lleyton Hewitt (nur noch ATP 130) war 2002 der letzte Wimbledon-Sieger, der nicht Federer oder Nadal hiess. Gestern lieferte der 30-jährige Australier der schwedischen Weltnummer 5 Robin Söderling einen grossen Kampf. Nach der Fünfsatz-Niederlage verpasst er aber erstmals seit 2003 die dritte Runde von Wimbledon.