Die gemeinsame Geschichte von Roger Federer (37) und Rafael Nadal (32) dauert schon über 15 Jahre. Ihre sportlichen Duelle auf dem Court sind legendär. Im Privatleben gibts zwischen dem vierfachen Familienvater Federer und dem kinderlosen, bald verheirateten Spanier aber wenig Berührungspunkte.
Im Vorfeld des ATP-Turniers in Monte Carlo sprach Nadal über die Schwierigkeiten ein enges Verhältnis zu anderen Stars zu haben. «Eine Freundschaft hat für mich grosse Bedeutung und ist sehr stark. Für mich ist aber die Sprache ein Hindernis, um eine freundschaftliche Bindung aufzubauen, zum Beispiel mit Roger Federer.»
«Ich habe keine Freunde, aber gute Gefährten»
Nadal erklärt weiter: «Wir haben unsere Rivalität und unsere Lebensgewohnheiten sind sehr unterschiedlich. Ich würde sagen, dass ich keine Freunde habe, aber sehr gute Gefährten.» Mit jenen hat er auch dennoch oft Spass – wie zum Beispiel im Rahmen des Laver Cup.
Wichtig seien ihm vor allem direkte menschliche Kontakte. Rafa: «Ich versuche zwischen dem Aufwärmen und einem Matchbeginn oft eine Partie Parchis (eine Art Eile mit Weile, Anm. d. Red.) zu spielen. Das hilft mir abzuschalten, weil ich gerne Spass mit dem Team habe und nicht ständig am Handy hängen will.» (rib)