Hier holt sich Sinner erstmals den Wimbledon-Titel
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Mama fiebert mit:Hier holt sich Sinner erstmals den Wimbledon-Titel

«Wir wurden veräppelt»
Kyrgios schiesst wegen Fitnesscoach-Comeback gegen Sinner

Eine Entscheidung von Wimbledon-Sieger Jannik Sinner sorgt in der Tenniswelt für Aufruhr: Er holt seinen ehemaligen Fitnesstrainer Umberto Ferrara zurück. Ferrara war in den Dopingskandal verwickelt, der zu Sinners dreimonatiger Sperre geführt hatte.
Publiziert: 25.07.2025 um 07:00 Uhr
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Aktualisiert: 25.07.2025 um 10:01 Uhr
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Jannik Sinner sorgt mit einer Personalentscheidung für Stirnrunzeln.
Foto: imago/Xinhua

Darum gehts

  • Wimbledonsieger Jannik Sinner holt umstrittenen Fitnesstrainer zurück ins Team
  • Umberto Ferrara war in Dopingskandal verwickelt, der zu Sinners Sperre geführt hatte
  • Trotz Kontroverse bleibt Sinner an der Spitze der Weltrangliste
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Wimbledonsieger Jannik Sinner sorgt mit einer überraschenden Personalentscheidung für Aufsehen in der Tenniswelt. Wie der Weltranglistenerste bekannt gibt, holt er seinen ehemaligen Fitnesstrainer Umberto Ferrara zurück ins Team. Diese Entscheidung birgt besondere Brisanz, hatte sich Sinner doch erst im vergangenen Jahr nach Bekanntwerden seiner positiven Dopingtests getrennt.

Laut der Pressemitteilung von Sinners Managementfirma Avima wird Ferrara «mit sofortiger Wirkung als Fitnesstrainer wieder eingestellt». Dabei wird betont: «Umberto hat in Janniks Entwicklung bis heute eine wichtige Rolle gespielt, seine Rückkehr steht für eine Erneuerung des Fokus auf Kontinuität und Leistung auf dem höchsten Level.»

Sinner war im März 2024 zweimal positiv auf Clostebol getestet worden, was er auf die Anwendung des Medikaments Trofodermin zurückführte. Dieses Medikament ist in Italien rezeptfrei erhältlich. Sinner sah die Verantwortung bei seinem damaligen Physiotherapeuten Giacomo Naldi, von dem er sich daraufhin trennte.

Kyrgios schiesst wieder gegen Sinner

Dass nun Ferrara zurückkehrt, bringt einen Tennis-Profi auf den Plan, der seit Bekanntgabe des Dopingwirbels um Sinner immer wieder gegen den Südtiroler schoss: Nick Kyrgios (30). «Er hat den gleichen Arzt zurückgeholt», schreibt der Australier auf X, obwohl Ferrara Fitnesscoach und nicht Mediziner ist. Und der Wimbledon-Finalist von 2022 fügt an: «Wir wurden veräppelt, meine Damen und Herren.»

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