Sieg im letzten Einzel
Roger Federer gewinnt für Europa den Laver Cup!

Nachdem Rafael Nadal den europäischen Matchball zum Triumph im Laver Cup nicht verwandeln kann, muss es Roger Federer richten. Der Maestro enttäuscht Captain Björn Borg nicht und gewinnt das letzte Einzel gegen Nick Kyrgios.
Publiziert: 24.09.2017 um 19:58 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:10 Uhr
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Siegerfaust bei Roger Federer.
Foto: Getty

Eine bessere Affiche hätte man sich für die Premiere des Laver Cups nicht ausmalen können: Ausgerechnet Rekord-Grand-Slam-Sieger und Turnier-Mitgründer Roger Federer holt für das Team Europa die entscheidenden Punkte zum Sieg gegen das Team Welt.

Der Schweizer holt die Kohlen im letzten Einzel gegen den Australier Nick Kyrgios aus dem Feuer. Nach verlorenem Startsatz zwingt Federer den Tennis-Rüpel ins Champions-Tie-Break. Dort beweist die Weltnummer 2 ihre Nervenstärke und gewinnt die Kurzentscheidung nach abgewehrtem Matchball mit 11:9.

Erster Gratulant ist ausgerechnet Langzeit-Rivale Rafael Nadal.

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Nächstes Jahr wird das Team Welt in den Genuss des Heimvorteils kommen: Nach Prag dieses Jahr wird im September 2018 im United Center von Chicago aufgeschlagen werden.

Nadal enttäuscht

Alle Hoffnungen des Team Welt lagen zuvor auf dem 2,08m-grossen John Isner (ATP 17). Captain John McEnroes Mannschaft liegt 6:12 im Hintertreffen. Team Europa braucht nur noch einen Sieg, um die magische 13-Punkt-Grenze für den Gewinn des ersten Laver Cup zu knacken. Das Problem: Weltnummer 1 Rafael Nadal gegenüber. Der Spanier ist gewöhnlich hervorragend im Verwerten von Matchbällen. Nur heute nicht.

US-Riese wächst noch weiter über sich hinaus. Er breakt Nadal gleich zu Beginn des ersten Satz. Nadal holt sich das Game ende des Durchgangs zurück – doch Isner nimmt ihm postum ebenfalls wieder der Service ab. Im zweiten Satz gönnt er dem frisch gebackenen US-Open-Sieger nicht einen Breakball. Bis zum 7:5, 7:6-Triumph.

«Ich hatte wirkich absolut nichts zu verlieren und so ist alles für mich gelaufen», sagt der Amerikaner begeistert, nachdem er die Gratulationen von «Big Mac» und seinen Kumpels entgegen genommen hat. «Vor diesen Menschen hier gut zu spielen ist einfach leichter als sonst.». Zuvor hatte Alexander Zverev – nachdem Berdych/Cilic im Doppel dem US- Duo Sock/Isner 6:7, 6:7 unterlagen – seinem europäischen Team drei Punkte gesichert. Der 20-jährige Deutsche schlug Sam Querrey, den als Nummer 16 bestklassierten Gegner, 6:4, 6:4.

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