«Sie sollte nicht ungestraft davonkommen»
Nadal verklagt Frankreichs Ex-Sportministerin

Er drohte mit rechtlichen Schritten – jetzt macht er Nägel mit Köpfen: Rafael Nadal reicht «wegen beleidigender Kommentare» am Pariser Gericht eine Diffamierungs-Klage gegen Frankreichs frühere Sportministerin Roselyne Bachelot ein.
Publiziert: 25.04.2016 um 18:12 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 20:30 Uhr
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Rafael Nadal hat genug – er reicht gegen Roselyne Bachelot eine Klage ein.
Foto: KEY

Im März hatte Bachelot die immer wiederkehrenden Doping-Vorwürfe gegen den Mallorquiner frisch aufgekocht: «Wir wissen, dass Nadals berühmte Verletzung darauf zurückzuführen war, dass er bei einer Dopingkontrolle positiv getestet wurde», urteilte sie am französischen TV-Sender «D8» über dessen siebenmonatige Pause im Jahr 2012. «Wenn ein Tennisspieler mehrere Monate lang aussetzt, liegt es daran, dass er eine Sperre absitzen muss.»

Wie angekündigt, lässt der 26-jährige Nadal das nicht auf sich sitzen. «Ich verteidige mit dieser Klage nicht nur meine Integrität und mein Bild als Athlet, sondern auch die Werte, für die ich meine ganze Karriere lang eingestanden bin», erklärt er nun. «Keine öffentliche Person sollte in den Medien Beleidigungen oder falsche Vorwürfe an Sportler machen und dann ungestraft davonkommen.»

Eine allfällige Entschädigung bei einem erfolgreichen Prozess würde Nadal für eine wohltätige Organisation in Frankreich spenden. (C.K.)

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