Sie denken, Sie waren nervös am Sonntagnachmittag während Roger Federers Wimbledon-Final? Dann fragen Sie doch bei George aus London nach.
Der 36-Jährige hatte nämlich 50'000 Pfund (rund 62'000 Franken) auf Federer als Turniersieger gewettet. Als ob der Nervenkitzel dadurch alleine nicht schon gross genug wäre, hat er seiner Freundin nichts von dieser Investition erzählt. «Sie ist kein besonders grosser Tennis-Fan und hätte wohl keine Freude an der Wette gehabt», begründet George.
Der Boss einer Finanztechnologie-Firma platziert die Wette, als er mit seinen Kumpels an einem Abend um die Häuser zieht. Jedoch nicht, ohne vorher etwas recherchiert zu haben. «Federer hat diese Saison alle drei grossen Turniere auf schnellen Belägen (Australian Open, Indian Wells und Miami) gewonnen. Ich war mir deshalb ziemlich sicher», sagt er.
Bei aller Zuversicht: Die Monster-Wette besorgt George die eine oder andere schlaflose Nacht. Schlaflosigkeit, die sich bezahlt macht! 203'000 Franken kassiert George dank Rogers Finalsieg gegen Marin Cilic.
Was er mit dem Gewinn macht? George verrät dem «Telegraph»: «Ich muss wohl um die Hand meiner Freundin anhalten und das Geld in die Hochzeit investieren. Sie verlässt mich sonst, wenn sie herausfindet, wie viel ich gewettet habe.» (cmü)