Hoppla, was macht Alexander Zverev denn da? Bei einer kurzen Match-Pause im Spiel gegen Stefanos Tsitsipas setzt er sich auf seine Bank, greift in die Tasche und tippt herum. Auf seinem Handy? So jedenfalls siehts auf den ersten Blick aus. Wie ein Schuljunge, der unter dem Tisch durch Instagram scrollt, ohne dass es die Lehrerin oder der Lehrer merken soll.
Die Tennis-Verbände untersagen Handys und Kommunikationsmittel jeglicher Art strikt. Sie bieten die Möglichkeit zu illegalem Coaching. Hat Zverev also geschummelt? Er selbst wehrt sich: «Mein Handy war in der Umkleidekabine. Ich weiss nicht genau, was sie da gesehen haben, aber mein Handy kann es nicht gewesen sein. Vielleicht eine Trinkflasche.»
Nach einer Trinkflasche sieht es definitiv nicht aus. Fans in den Sozialen Medien stellen sich allerdings auch hinter Zverev. Der Deutsche leidet anscheinend an Diabetes, wofür ein Kontrollgerät nötig ist. Hat er also nur seinen Insulin-Pegel geregelt? Zverev spricht öffentlich nicht über seine angebliche Krankheit.
Es würde allerdings vieles erklären. Schon beim ATP-Turnier in Peking Anfang Oktober sorgte Zverev mit einer ähnlichen Szene für Wirbel. (leo)