Daniil Medwedew (ATP 2) schlägt im Arthur Ashe Stadium Botic van de Zandschulp (ATP 117) in vier Sätzen – 6:3, 6:0, 4:6, 7:5. Dass der Russe einen Satz liegen lässt, kommt aufgrund des Spielverlaufs überraschend. Denn sein holländischer Konkurrent hängt nach dem zweiten Durchgang in den Seilen. Der 25-Jährige beordert den Physio auf den Platz. Wirklich frisch sieht er nicht mehr aus. Kein Wunder, hat er als Qualifikant doch drei Partien und 15 Sätze mehr in den Knochen als Medwedew.
Van de Zandschulp lässt sich nicht so schnell unterkriegen. Er schafft den Satzanschluss. Und auch im Vierten fordert er den Weltranglisten-Zweiten, der sich nach 2 Stunden und 22 Minuten letztlich doch durchsetzt. Medwedews Halbfinalgegner machen der Kanadier Félix Auger-Aliassime (ATP 15) und Tsitsipas-Bezwinger Carlos Alcaraz (ATP 55) unter sich aus.
Fernandez-Märchen geht weiter
19-jährig, zum zweiten Mal an den US Open dabei und schon im Halbfinal: Leylah Fernandez (WTA 73) setzt sich in einem engen Match gegen die Ukrainerin Elina Switolina (WTA 5) nach 2 Stunden und 24 Minuten mit 6:3, 3:6, 7:6 (7:5) durch. Als Preisgeld hat sie bereits 675'000 US-Dollar auf sicher. Die Kanadierin, die in der dritten Runde die japanische Titelverteidigerin Naomi Osaka (WTA 3) eliminierte, kriegt es im Halbfinal mit der Tschechin Barbora Krejcikova (WTA 9) oder der Belarussin Aryna Sabalenka (WTA 2) zu tun. (yap)