Über 13500 Zuschauer auf dem Centre Court, Millionen Fans vor den TV-Schirmen, Promis aller VIP-Kategorien – und mittendrin muss auch der «Sherlock Holmes der Mode» gesessen haben. Was kaum jemanden aufgefallen ist, schrieb heute die englische Zeitung «The Guardian».
Da heisst es: «Roger Federer könnte Mr. Cool sein, aber er war so überwältigt von den Emotionen, dass er es schaffte, die langen weissen Hosen für die Siegerehrung falsch anzuziehen. Ohne Zweifel haben die Blaublütigen und die Offiziellen ihren Blick abgelenkt oder, wie alle anderen, es ganz einfach nicht bemerkt. Denn sicher ist, dass kein Champion der Männer je so geliebt und respektiert wurde wie Roger Federer.»
Wie vor einem Jahr legte sich der jetzt fünffache Champion ein ganz spezielles Outfit für Wimbledon zu: Jacket, Hose, Schuhe – alles ganz in Weiss mit goldenen Verzierungen. Die langen Überzieh-Hosen mit Reissverschlüssen an den Seiten für schnelles An- und Ausziehen trug Roger jeweils sogar beim Einspielen.
Aber auch am Sonntag stürzte er sich nach verwertetem Matchball in «Schale». Bei all der Aufregung zog er die Hose aber verkehrt rum an: Hosenschlitz hinten, Gesässtasche vorne, Seitentaschen verkehrt... Was solls? Hauptsache, Roger machte auf dem Platz alles richtig.