Die Sensation ist perfekt! Sam Querrey schlägt Novak Djokovic in der dritten Runde von Wimbledon und fügt dem Serben die erste Grand-Slam-Niederlage nach zuletzt 30 Siegen am Stück zu.
Der Regen machte den Spielern immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Querrey war sich bewusst, dass es nach der 2:0-Satzführung am Freitagabend heute Nachmittag nicht einfach wird: «Ich wusste, wie mental stark Djokovic ist. Aber glücklicherweise zögerte der Regen das Spiel weiter raus. So konnte ich mich neu sammeln.»
Der Weltrangliste-41. überzeugt vor allem mit seinen starken Aufschlägen im richtigen Zeitpunkt. «Vor allem bei Breakbällen habe ich gut gespielt, bei den entscheidenden Punkten konnte ich ich mich auf meinen Service verlassen», sagt er. Und die Statistik beweist das eindrücklich: Nur drei von 17 Breakbällen konnte Djokovic verwerten.
Dennoch zeigt Querrey grossen Respekt vor dem Serben: «Er ist einer der besten Tennisspieler der Geschichte, vielleicht sogar auf dem Weg, der Beste zu werden. Er hat sehr gut gespielt und hätte es verdient zu gewinnen.»
Nach dem Sieg trifft der 1,98-Meter-Mann nun in den Achtelfinals auf den Franzosen Nicolas Mahut. Querrey: «Ich schaue von Spiel zu Spiel, momentan bin ich einfach nur glücklich über den Sieg. Vor allem hier in Wimbledon.»