«Es ist ein gewagter Schritt»
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Federer zum neuen Stadion:«Es ist ein gewagter Schritt»

Pionier-Projekt in Miami
Das sagt Federer zum neuen Mega-Stadion

Erstmals findet das ATP-Turnier in Florida im umfunktionierten Football-Stadion statt. Roger Federer und Novak Djokovic sehen der Veränderung mit gemischten Gefühlen entgegen.
Publiziert: 21.03.2019 um 17:26 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2019 um 21:15 Uhr
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Roger Federer, Novak Djokovic, Naomi Osaka und Serena Williams eröffnen das neue Stadion.
Foto: Getty Images
Sven Ziegler

Es ist ein riesiger Schritt für die Tennis-Welt. Statt auf der malerischen Insel Key Biscayne tragen die Stars die Spiele des ATP-1000-Turniers von Miami zum ersten Mal auf dem Festland aus. Die Veränderungen sind deutlich spürbar. 

Statt an Strände geht es für die Fans in diesem Jahr mitten in die Innenstadt. Im Hard Rock Stadium, dem Heimatort des NFL-Teams Miami Dolphins, finden fast 14'000 Zuschauer Platz. Von aussen wirkt das Stadion noch viel grösser – normalerweise fasst der Football-Tempel über 65'000 Leute.

Alles ist riesig, modern, nigelnagelneu und auf höchstem Level – und künstlerisch wertvoll. Im ganzen Stadion hängen Kunstwerke. «Es ist mehr als ein Sport-Stadion», sagt Jessica Goldman Srebnick, die für die Kunst zuständig ist. Den Besitzern schwebe nicht weniger als «eine ikonische Entertainment-Destination» vor. 

Nun wird die Arena kurzerhand für die Tennis-Tour umfunktioniert. Die gesamte Sportstätte besteht aus 30 Courts, auf denen in den kommenden Tagen Spiele ausgetragen werden.

«Stadion ist gewaltig»

Roger Federer höchstpersönlich eröffnet das neue Stadion. Der Veränderung sieht er mit gemischten Gefühlen entgegen. 

«Für die Fans und Spieler war es ein besonderes Erlebnis, über die Brücke nach Key Biscayne zu fahren und das schöne Meer zu sehen. Hier fühlt es sich nun total anders an», meint der Schweizer.

«Das Stadion ist gewaltig. Es ist ein Stadion in einem Stadion, was es aufregend macht.»

Djokovic ebenfalls «überrascht»

Novak Djokovic findet es einen «mutigen» Schritt. Die Weltnummer 1 freut sich auf die ersten Spiele im neuen Stadion. 

«Wir haben das nicht erwartet, aber es ist eine schöne Überraschung und ein gewagter Schritt.»

«Sie haben etwas gemacht, was noch nie zuvor durchgeführt wurde. Das macht sie zu einer Art Pioniere», so Djokovic.

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