Besiegt sie nun den Fluch?
Bencic steht auch in Chicago im Viertelfinal

Freud und Leid bei den Schweizerinnen in Chicago. Während Jil Teichmann (24, WTA 38) die Koffer packen muss, erreicht Belinda Bencic (24, WTA 12) den Viertelfinal.
Publiziert: 30.09.2021 um 21:40 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2021 um 01:16 Uhr
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Belinda Bencic schafft in Chicago den Viertelfinal-Einzug.
Foto: Getty Images

Aller guten Dinge sind drei! Belinda Bencic steht im Achtelfinal von Chicago zum dritten Mal Tereza Martincova (26, WTA 53) gegenüber und bezwingt die Tschechin zum dritten Mal. Allerdings gehts beim 6:2, 7:6 (7:5) nicht ganz so leicht wie in den ersten beiden Duellen.

Die 24-jährige Ostschweizerin startet mit Vollgas in die Partie. Früh liegt sie mit Doppelbreak 4:1 vorne und verwertet nach gerade mal 33 Minuten den ersten Satzball. Doch danach entwickelt sich eine zähe Sache.

Zu Beginn des 2. Satzes liefern sich die beiden eine Break-Schlacht Zweimal legt Bencic mit Break vor, zweimal gibt sie es sofort wieder aus der Hand. Danach kann sie beim Stand von 4:4 zwei weitere Chancen zum Service-Durchbruch nicht verwerten. Und sieht sich wenig später plötzlich Satzbällen gegenüber. Gleich drei Stück vergibt Martincova, so muss das Tiebreak die Entscheidung bringen. Dort nutzt die Weltnummer 12 nach 104 Minuten ihren zweiten Matchball.

Seit ihrem Olympiasieg steht Bencic damit beim fünften Turnier in Serie im Viertelfinal. Allerdings: Bisher hat sie es kein einziges Mal unter die letzten Vier geschafft. Gelingt es ihr nun, in Chicago diesen Fluch zu durchbrechen? Dafür muss sie sich gegen Elena Rybakina (22, WTA 17) durchsetzen. Immerhin hat sie an die Kasachin gute Erinnerungen. Bei ihrem bisher einzigen Aufeinandertreffen im Olympia-Halbfinal hat Bencic sie in drei Sätzen bezwungen.

Teichmann muss Koffer packen

Endstation Achtelfinal gilt hingegen für Jil Teichmann. Die 24-Jährige unterliegt Marketa Vondrousova (22, WTA 41) mit 4:6, 3:6.

Zum Verhängnis wird der Bielerin, dass sie keinen der nur drei Breakbälle gegen sich abwehren kann. Dabei legt sie gut los, führt mit 1:0, 40:0. Aber die tschechische Silbergewinnerin von den Olympischen Spielen in Tokio wehrt alle drei Breakchancen ab. Und schlägt wenig später selber zu. Eine Chance reicht Vondrousova, um den Service-Durchbruch zum 3:2 zu schaffen. Diesen Vorsprung lässt sie sich im 1. Satz nicht mehr nehmen.

Im 2. Satz misslingt Teichmann dann gleich der Auftakt. Sie gibt ihr erstes Game ab und kann sich in der Folge keine Chance erspielen, um das Break wieder zurückzuholen. Stattdessen gesteht sie ihrer Gegnerin noch einen dritten Breakball zu, den diese nach 80 Minuten zum Matchgewinn verwerten kann. (bir)

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