Beinahe hätte es geklappt mit dem perfekten Start in die neue Tennissaison. Roger Federer erreicht beim Turnier in Brisbane (Australien) das Endspiel, verliert dieses aber dann unnötigerweise in drei Sätzen gegen Lleyton Hewitt.
«Ich spielte heute nicht mein bestes Tennis, das ist schade. Lleyton war der beste Gegner, gegen den ich diese Woche gespielt habe», erklärt Federer.
Nach miserablem Startsatz (drei Serviceverluste!) kämpft er im zweiten Durchgang zurück ins Match. Obwohl Hewitt beim Stand von 4:4 mit 40:0 führt, gelingt es dem Baselbieter dennoch, dem Australier den Aufschlag abzuluchsen und den Entscheidungssatz zu erzwingen.
In diesem gibt Federer den Ton an. Häufig schnuppert er am Break. Aber realisieren tut er keines.
Sieben Möglichkeiten zum Servicedurchbruch lässt er allein im dritten Satz aus. Ärgerlich.
Und so kommt es, wie es eben kommen muss. Ein schlechtes Aufschlagsgame von Federer, schon hat Hewitt das Break und wenig später auch den Turniersieg in der Tasche. Federers 78. Triumph auf der Tour lässt weiter auf sich warten.
«Ich habe jetzt eine klare Vorstellung, woran ich bin und woran ich noch arbeiten muss», zieht der 32-Jährige nach dieser Brisbane-Woche Bilanz. «Ich bin sehr hungrig und freue mich darauf, nächste Woche an den Australian Open anzugreifen.»