Zwei Spiele, zwei Siege, kein Satzverlust: Rafael Nadal ist optimal in die Australian Open gestartet. Dennoch sorgt der Spanier für einen Aufreger. Warum? Nadal spricht die Müller-Weiss-Krankheit an, die erstmals 2005 an seinem linken Fuss diagnostiziert wurde. «Das Kahnbein ist in zwei Hälften gespalten, es ist ein Problem ohne Lösung», so der 20-fache Grand-Slam-Sieger.
Der 35-Jährige leidet unter der degenerativen Erkrankung, die eine Deformation eines der Knochen im mittleren Teil des Fusses zur Folge hat. «Das werde ich nie loswerden, bis ans Ende meines Lebens nicht», so Nadal. Und welche Folgen hat das Problem in Bezug auf seine Karriere? «Die Voraussetzungen sind nicht die besten, aber ich muss die Zukunft positiv angehen.»
Noch ist der Schmerz nicht zu gross
Dennoch betont Nadal, dass die Leiden sich lohnen würden. «Ich spiele, weil es mich glücklich macht und weil meine Ziele mich motivieren», sagt er. Erst wenn der Schmerz zu gross würde, würde er auch darüber nachdenken, die Karriere zu beenden.
Das sei aber derzeit nicht der Fall, so Nadal. «Letztlich muss ich für jede Situation bereit sein, auch wenn versuche mir auszumalen, dass alles besser wird.»