Die Rekorde purzeln weiter! Für einmal ist dafür aber nicht Federer oder Nadal zuständig, sondern Novak Djokovic.
Mit einem 6:3, 6:4-Sieg gegen Shapovalov (ATP 15) triumphiert der Serbe am Sonntagabend beim Masters in Paris-Bercy.
Damit fährt der Serbe den letzten «Big-Title» (Turniersiege an Grand-Slams, ATP-1000-Turnier und Finals) vor den ATP-Finals in London ein und überholt seine Dauerrivalen Federer und Nadal. Gesamthaft hat der «Djoker» nun bereits 55 grosse Turniere gewonnen – mehr als alle anderen vor ihm. Roger Federer und Rafael Nadal kommen beide auf 54 Turnier-Siege.
Der Paris-Erfolg ist Djokovics 34. Master-Titel, dazu kommen 16 Grand-Slam-Siege und fünf Siege an den ATP-Tour-Finals. Insgesamt hat der 32-Jährige nun 77 Titel auf seinem Konto. Damit liegt er in der ewigen Titel-Rangliste auf Platz fünf. Vor ihm? Unter anderem Roger Federer (103 Siege) und Rafael Nadal (84). Auch Ivan Lendl mit (94 Einzeltitel) und Jimmy Connors (109) liegen vor dem Serben. Letzterer ist vor Federer auf Platz eins.
Trotzdem nur noch Weltnummer 2
Trotz des Turniersieges in Paris ist Djokovic ab Montag hinter Rafael Nadal nur noch die Weltnummer zwei. Zu den ATP-Finals (10. bis 17. November) reist Djokovic dennoch als Top-Favorit, denn: Der Serbe gibt im ganzen Paris-Turnier keinen Satz ab und präsentierte sich zuletzt, trotz seines Viertelfinal-Out am Shanghai-Masters, in überzeugender Verfassung. (par)