«Ich habe Glück, dass ich noch lebe und dass ich mir nicht schwerere Verletzungen zugezogen habe», sagt Sergei Bubka junior auf der Internet-Seite der ATP. Vor drei Wochen stürzte der Ukrainer aus einer Wohnung im 16. Pariser Arondissement.
Dabei zog sich der Sohn von Stabhochsprung-Weltrekordhalter Sergei Bubka (48) mehrere Frakturen zu. Im Georges-Pompidou-Spital musste er während neun Stunden notoperiert werden. Was vor dem Sturz aus dem Fenster passiert ist, daran kann sich Bubka auch heute noch nicht erinnern.
Offenbar soll der 25-jährige Freund der Weltranglistenersten Viktoria Azarenka während einer Privat-Party bei einem Freund versucht haben, über das Fenster einen Nebenraum zu erreichen, weil er im Bad eingesperrt war. Bei diesem Versuch stürzte der Service-Spezialist ab.
«Gott sei Dank haben mich meine Freunde gefunden und mich ins Spital gebracht, wo man gut zu mir geschaut hat», sagt Bubka (ATP 186). Dort besuchten ihn unter anderem die Tennis-Profis Sergei Stachowski und Malek Jaziri sowie Tennis-Trainer Bob Brett.
Der Weg zurück auf den Tennis-Platz bleibt aber steinig. Zwar kann Bubka wieder stehen, das Gehen bereitet ihm aber noch Mühe. Mit seinem Physiotherapeuten, einem Italiener namens Gianluca (Bubka: «Er ist mein Magier»), arbeitet Bubka an seiner Rückkehr.