«Muss auf meinen Körper hören»
Riedi sagt Teilnahme am Davis Cup nach US-Open-Coup ab

Das Schweizer Team für die Davis-Cup-Begegnung gegen Indien steht. US-Open-Überflieger Jérôme Kym ist sicher dabei. Leandro Riedi hat hingegen aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.
Publiziert: 10:40 Uhr
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Aktualisiert: 10:47 Uhr
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Jérôme Kym vertritt die Schweiz beim Davis-Cup-Duell gegen Indien – wie hier im Februar gegen Spanien.
Foto: keystone-sda.ch

Jérôme Kym (22), Marc-Andrea Hüsler (29), Dominic Stricker (23) und Jakub Paul (26) stehen im Aufgebot von Davis-Cup-Captain Severin Lüthi (49) für die Begegnung am 12./13. September in Biel mit Indien.

Verzichten muss die Schweiz hingegen auf US-Open-Achtelfinalist Leandro Riedi. Hinter ihm liegen anstrengende Wochen, die nicht spurlos an ihm vorbeigegangen sind. Sein Körper habe reagiert «und ich habe die letzten Wochen mit Schmerzen zu kämpfen», schreibt Riedi auf Instagram. «Leider wurde bei mir eine akute Entzündung des Schambeins festgestellt und ich muss mindestens zwei Wochen frei nehmen.»

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Riedi betont, dass er unbedingt beim Davis Cup dabei sein wollte. Vor allem auch, weil er die letzten beiden Duelle bereits wegen einer Knieverletzung verpasste. Doch wieder lässt dies seine Gesundheit nicht zu. «Jetzt muss ich schlau sein und auf meinen Körper hören», so der 23-Jährige. Er wünscht seinen Teamkollegen viel Glück gegen Indien und wird es vor Ort unterstützen. Daneben steht bei ihm Erholung auf dem Programm. Riedi hofft, ab dem 22. September in Orléans antreten zu können, kann dies aber nicht garantieren. Ansonsten werde er definitiv ab Oktober zurück auf dem Platz sein.

Kym führt die Schweiz an

Angeführt wird die Schweiz damit von Kym (ATP 175), der sich an den US Open wie Riedi durch die Qualifikation kämpfte und bis in die dritte Runde vorstiess. Die Linkshänder Stricker (ATP 226) und Hüsler (ATP 227) werden voraussichtlich um die Nummer zwei im Einzel kämpfen. Der «Rückkehrer» Paul, der zum ersten Mal seit 2019 aufgeboten wurde, dürfte der Mann für das Doppel sein.

In der Begegnung, in der es um den Verbleib in der Weltgruppe 1 geht, gilt die Schweiz als klare Favoritin. Indiens bestklassierter Spieler, Sumit Nagal, liegt in der Weltrangliste nur an Position 293 und damit hinter allen nominierten Schweizern.

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