Mühevoller Dreisatzsieg
Zverev steht nach Kraftakt im Paris-Achtelfinal

Der Titelverteidiger tut sich zum Auftakt des Masters-Turniers von Paris schwer: Gegen die Weltnummer 49 braucht Zverev nach einem Fehlstart drei Sätze für den Einzug in die nächste Runde.
Publiziert: 29.10.2025 um 18:14 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2025 um 22:49 Uhr
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Atmet auf: Alexander Zverev setzt sich zum Auftakt ins Masters-Turnier von Paris nach hartem Kampf durch.
Foto: keystone-sda.ch
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AFPAgence France Presse

Mit grossem Aufwand zum Auftaktsieg: Alexander Zverev ist erfolgreich in seine Mission Titelverteidigung in Paris gestartet. Der 28 Jahre alte Weltranglistendritte aus Hamburg setzt sich beim Masters in der französischen Hauptstadt mühevoll mit 6:7 (5:7), 6:1, 7:5 gegen den Argentinier Camilo Ugo Carabelli (ATP 49) durch.

Für Zverev, der nach einer «unglaublich positiven Woche» mit Finalteilnahme in Wien angereist ist, geht es in Frankreich um das Festigen seiner Position im ATP-Ranking. Der US-Amerikaner Taylor Fritz sitzt Zverev, der im Saisonendspurt auch noch bei den ATP Finals in Turin und bei der Endrunde des Davis Cup in Bologna im November an den Start geht, im Nacken.

«Manche haben ein bisschen vergessen, dass ich schon noch Tennis spielen kann, wenn ich gesund und fit bin», hat Deutschlands Nummer eins nach der knappen 6:3, 3:6, 5:7-Finalniederlage in Wien gegen Jannik Sinner gesagt. In Paris kann er zunächst aber nicht direkt an den starken Auftritt anknüpfen und hat Probleme mit dem anfangs hoch soliden Ugo Carabelli.

Im zweiten Satz gelingt Zverev dann das ersehnte Break und der Favorit kommt ins Rollen. Der dreimalige Majorfinalist spielt nun seine Power aus und findet häufiger erfolgreich den Weg ans Netz. Im Entscheidungssatz übersteht er schliesslich auch einen Wackler zu Beginn – trotz eines frühen Breaks seines Kontrahenten kämpft Zverev sich mit einer Energieleistung zum Sieg. 

Der Hamburger profitiert dabei allerdings auch von der Nervenschwäche Ugo Carabellis, der in der entscheidenden Phase zwei Doppelfehler produziert und zahlreiche falsche Entscheidungen trifft. Nach 2:35 Stunden verwandelt Zverev seinen ersten Matchball und reckt erleichtert die Arme in die Luft.

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