Australian-Open-Siegerin Madison Keys ist bei den US Open der Tennis-Profis völlig überraschend bereits in der ersten Runde gescheitert. Die 30 Jahre alte Weltranglistensechste aus den USA unterliegt nach einem Fehler-Festival der Mexikanerin Renata Zarazua 7:6 (12:10), 6:7 (3:7), 5:7. In dem 3:10 Stunden dauernden Match im Arthur-Ashe-Stadium unterlaufen Keys gegen die Nummer 82 im WTA-Ranking 89 «unforced errors».
Zuvor ist am zweiten Turniertag bereits der kometenhafte Aufstieg der Kanadierin Victoria Mboko abrupt gestoppt worden. Die 18 Jahre alte Sensationssiegerin des Masters-Turniers in Montreal unterliegt der ungesetzten zweifachen Grand-Slam-Siegerin Barbora Krejcikova 3:6, 2:6. Die an Nummer 22 gesetzte Aufsteigerin schien allerdings leicht gehandicapt von einer Handverletzung.
Mboko hat Anfang August beim Vorbereitungsturnier in Montreal auf dem Weg zum ersten Titel reihenweise Topspielerinnen besiegt, unter anderem die French-Open-Siegerin Coco Gauff (USA). Das Finale gewann sie gegen Naomi Osaka (Japan). Zuvor im Halbfinale hatte sie sich allerdings an der Schlaghand verletzt.
Krejcikova (29) hat 2021 bei den French Open und 2024 in Wimbledon triumphiert. In der Weltrangliste liegt sie derzeit nur auf Rang 62.
Kvitova beendet Karriere
Die Karriere der Tschechin Petra Kvitova (WTA 543) endete am Montag. Die zweifache Wimbledon-Siegerin (2011 und 2014) und ehemalige Nummer 2 der Rangliste wird von der Französin Diane Parry (WTA 107) in den Ruhestand gedrängt. Die 35-jährige Linkshänderin verliert nach nur 52 Minuten Spielzeit mit 1:6 und 0:6.