Wahnsinn! Diesen Namen muss man sich merken – Marketa Vondrousova (WTA 233). Die 17-Jährige aus Tschechien triumphiert sensationell bei den Ladies Open in Biel.
Im Final schlägt das Riesentalent die ebenfalls erst 21-jährige Anett Kontaveit (Estland, WTA 99) in zwei Sätzen 6:4 und 7:6.
Der tschechische Teenager spielte sich im Seeland beim zweiten WTA-Turnier ihrer Karriere erst durch die Quali und dann bis zum Sieg. Achtmal in neun Tagen stand sie auf dem Platz. In den fünf Haupttableau-Matches gab Vondrousova keinen Satz ab!
Mit dem Biel-Triumph klettert die Linkshänderin im Ranking am Montag auf einen Schlag von 233 auf 117. Damit verpasst sie das Hauptfeld von Roland Garros Ende Mai nur um ein paar Plätze und darf in der Quali ran.
Vondrousouva, die im Juni 18 Jahre alt wird, verdoppelt ebenfalls ihr bisheriges Karriere-Preisgeld. In Biel kassiert sie 43'000 Dollar und kommt nun auf rund 79'000 Dollar.
Viel Zeit, um zu feiern, bleibt ihr nicht. Schon am Montag fliegt sie nach Florida, wo sie erstmals fürs tschechische Fed-Cup-Team aufgeboten ist. Im Halbfinal gehts gegen die USA.
«Ich habe mich immer mehr gesteigert. In der Quali bin ich fast in der 1. Runde ausgeschieden. Es ist mein grösster Tag heute. Letztes Jahr spielte ich nur in Prag ein WTA-Turnier, dann war ich das zweite Halbjahr am linken Ellbogen verletzt. Mein Ziel war die Quali eines Grand Slams zu erreichen. Das habe ich geschafft. Ich weiss noch gar nicht, was ich mit dem Geld nun mache (43'000 Dollar Preisgeld, d. Red.). Meine Mutter wird sich drum kümmern. Jetzt freue ich mich auf den Fed Cup. Wir sind ein junges Team, weil die besten Spielerinnen Tschechiens fehlen. Mal schauen, ob ich spiele. Aber nur schon dort zu sein, ist grossartig.»
«Ich habe mich immer mehr gesteigert. In der Quali bin ich fast in der 1. Runde ausgeschieden. Es ist mein grösster Tag heute. Letztes Jahr spielte ich nur in Prag ein WTA-Turnier, dann war ich das zweite Halbjahr am linken Ellbogen verletzt. Mein Ziel war die Quali eines Grand Slams zu erreichen. Das habe ich geschafft. Ich weiss noch gar nicht, was ich mit dem Geld nun mache (43'000 Dollar Preisgeld, d. Red.). Meine Mutter wird sich drum kümmern. Jetzt freue ich mich auf den Fed Cup. Wir sind ein junges Team, weil die besten Spielerinnen Tschechiens fehlen. Mal schauen, ob ich spiele. Aber nur schon dort zu sein, ist grossartig.»