Jetzt live! Halbfinal der Australian Open
Federer kassiert das Break!

Diese Zahlen machen Roger Federer Mut.
Publiziert: 27.01.2016 um 16:31 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:47 Uhr
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Grund 1: Roger Federer hat die Mehrzahl der Halbfinal-Duelle gegen Novak Djokovic gewonnen, darunter die letzten drei.
Foto: Keystone
Simon Häring

1. Halbfinal-Bilanz
Federer hat die Mehrheit der Halbfinal-Duelle gewonnen, dort steht es 11:10. Alleine die letzten drei Duelle auf dieser Stufe gingen an den Schweizer. Fehlt Djokovic nur noch ein Sieg zum Pokal, ist gegen ihn derzeit kaum ein Kraut gewachsen. Seine Bilanz gegen Federer: 11:6.

2. Rückhand: Wenig Fehler
«Seine Rückhand ist viel stärker geworden», sagt Djokovic. Was bislang als Achillesferse in Federers Spiel galt, ist eine Waffe: Er hat bisher 42 Winner geschlagen und damit nur zwei weniger als Djokovic. Allerdings machte Federer viel weniger Fehler – 55 gegenüber den 104 des Serben.

3. Aufschlag: Quote stimmt
«Wenn ich gut serviere, erhöhe ich damit den Druck auf Djokovic. Er ist ja kein Mega-Aufschläger», sagt Federer. Die Statistik sagt: Macht Federer 68 Prozent seiner Punkte beim Aufschlag, gewinnt er immer gegen Djokovic. In Melbourne kommt er auf 69,4 Prozent Punkte nach eigenem Aufschlag.

4. Return: Besser in Djokovics Revier
«Djokovic ist neben Nishikori der beste Return-Spieler», sagt Federer. Das hängt natürlich auch vom gegnerischen Aufschlag ab. In Melbourne ist die Bilanz des Schweizers allerdings knapp besser. Er gewinnt 45 Prozent der Punkte als Rückschläger, Djokovic kommt nur auf 43 Prozent.

5. Netzspiel: Edberg-Bonus
«Am Netz fühle ich mich immer wohler», sagt Federer. Unter Ex-Trainer Stefan Edberg perfektionierte er sein Offensivspiel: 77 Prozent der Punkte gingen in Melbourne an ihn, wenn er mit dem Bauchnabel an der Netzkante stand. Djokovics Erfolgsquote: 76 Prozent. Allerdings taucht er seltener am Netz auf.

6. Vorhand: Im Aufwind
Zwar hat Djokovic mit 101 Stück mehr Winner geschlagen als Federer (76), aber auch deutlich mehr Fehler produziert (93 gegenüber 78). Allerdings befindet sich Federer im Aufwind: Alleine gegen Berdych punktete er 26 Mal mit seinem Paradeschlag. Vorteil Federer.

7. Fitness: Federer spart Kraft
Bisher hat Federer nur einen Satz verloren, verbrachte nur neun Stunden und 26 Minuten auf dem Platz und damit über drei Stunden weniger als Djokovic, der 12 Stunden und 35 Minuten für seine fünf Siege benötigte. Er glaubt: Je länger das Spiel, desto besser für mich. Federer entkräftet: «Ich bin bereit für fünf Stunden.»

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