Als Roger Federer (ATP 3) am Donnerstagabend im Duell mit Fabio Fognini (ATP 14) den Viertelfinaleinzug fix macht, ist der Jubel in der Halle von Paris-Bercy gross. Gut 20'000 Zuschauer freuen sich mit dem Maestro. Es scheint, als würde er bei seiner ersten Teilnahme am ATP-1000-Turnier seit 2015 noch mehr gefeiert werden als sonst. In Paris sind sie froh, den Ausnahmekönner aus dem Baselbiet wieder einmal bei sich zu haben.
Ob Federer seine französischen Anhänger auch heute wieder in Ekstase versetzt? Der Gegner heisst diesmal Kei Nishikori, ist die aktuelle Weltnummer elf und stand im Oktober bereits in zwei Finals. Erst bei seinem Heimturnier in Tokio, dann letzte Woche auch in Wien.
Nur – und das ist Nishikoris grosses Problem in jüngster Vergangenheit –, der Japaner verlor die beiden Endspiele, genauso wie er es bei seinen sieben vorherigen Finals ebenfalls tat. In grossen Partien scheinen dem 28-Jährigen die Nerven zu versagen.
Auch heute im Paris-Viertelfinal gegen Roger? Zumindest die Direktduell-Statistik wird für Nishikori keine aufbauende Wirkung haben. Die letzten fünf Begegnungen entschied Federer allesamt für sich. Von acht Partien konnte Nishikori nur deren zwei gegen den Schweizer gewinnen, letztmals im Jahr 2014.
Wie geht Duell Nummer neun aus? Für die Zuschauer in Paris-Bercy ist klar: Sie würden ihrem Liebling Federer, der auf dem Weg zu seinem 100. ATP-Titel ist, gerne noch länger zujubeln, wenn er denn schon wieder mal da ist. (mpe)
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