Allen voran Nadal-Bezwinger Dominic Thiem (23, Ö) und Alexander Zverev (20, De). Letzterer spürt im Wonnemonat Mai den Frühling besonders. Er gewinnt das Turnier in München und schaffts in Madrid in die Viertelfinals. Nun setzt Zverev beim ATP-1000-Turnier in Rom noch einen drauf.
Beeindruckend zieht er mit einem Dreisatz-Sieg über John Isner (USA) in den Final ein. Seinen ersten auf Masters-Stufe. Zverev ist im Alter von 20 Jahren und 1 Monat der jüngste Masters-Finalist seit einem gewissen Novak Djokovic 2007. Damals schaffte es der Serbe mit 19 Jahren und 10 Monaten in den Indian-Wells-Final.
Zverev stellt altersmässig bei der Masters-Final-Premiere beispielsweise Roger Federer (20 Jahre, 7 Monate – Miami 2002) und Andy Murray (21 Jahre, 2 Monate – Cincinnati 2008) in den Schatten. Trotz seiner Jugend zeigt er sich abgeklärt: «Ich schaue nicht auf Statistiken wie die, wer als jüngster Spieler einen Masters-Titel geholt hat. Ich versuche, Match für Match mich zu entwickeln.»
Zverev wird sich in der Weltrangliste mindestens von Platz 17 auf 14 verbessern. Im Final steht ihm heute Djokovic (ATP 2) gegenüber. Der Serbe demontiert Nadal-Bezwinger Thiem in nur 59 Minuten mit 6:1 und 6:0. Spielerisch die beste Leistung seit dem Roland-Garros-Titel 2016. (rib)