Belinda Bencic (18, WTA 11) könnte in St. Petersburg gleich zu zwei Premieren kommen: Erstmals ist sie an einem WTA-Tunier an Nummer 1 gesetzt, zudem würde sie mit einer Final-Quali erstmals unter die besten Zehn der Welt vorstossen.
Im Viertelfinal gegen Anastasia Pawljutschenkowa (24, WTA 26) erwischt die Wollerauerin allerdings einen Fehlstart: Der erste Satz ist eine wahre Breakorgie: Je drei gibt es auf jeder Seite. Das Tiebreak ist die logische Konsequenz.
Dort macht Belinda einige Fehler zu viel und verliert die Kurzentscheidung mit 4:7. Die 24-jährige Pawljutschenkowa ist zwar nicht die Beweglichste, macht Bencic mit ihren Power-Schlägen von der Grundlinie aber das Leben schwer.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs dreht dann aber Belinda auf, kann für einmal ihr frühes Break bestätigen. Trotz einer kurzen Schwächephase holt sie sich den zweiten Satz 6:4.
Im Entscheidungssatz durchbricht Bencic schon früh den Service ihrer Konkurrentin und hat von da an leichtes Spiel.
Belindas letzte Hürde auf dem Weg in die Top Ten der Weltrangliste ist im Halbfinal die Russin Daria Kasatkina (18, WTA 63). (cmü)