Und wieder ein Rekord. Auch in diesem Jahr setzt das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon noch einen drauf. Die Organisatoren geben bekannt, dass das Total-Preisgeld beim ältesten Tennisturnier der Welt gut 50 Millionen Schweizer Franken betragen wird (38 Mio Pfund). Das entspricht im Vergleich zu 2018 einem Zuwachs von 11,8 Prozent.
Auch für die Sieger geht es um mehr. Roger Federer könnte bei einem allfälligen 9. Wimbledon-Sieg 3,12 Millionen Franken einheimsen. Bei seinem erstem Triumph an der Church Road 2003 kassierte Federer 764'000 Franken. 2018 gab es 2,99 Mio. für Sieger Djokovic.
Die Entwicklung der Preisgelder schreitet im Tennis damit rasant voran. Vor 10 Jahren gab es in Wimbledon noch nicht einmal einen Drittel der jetzigen Totalsumme zu gewinnen. 16,68 Mio. Franken waren es 2009. Für die Sieger gab es 1,13 Mio.
Gleichheit zwischen Männer und Frauen seit 2007
Was gleich bleibt: Frauen und Männer erhalten bei gleich viel Preisgeld. Seit 2007 gibt es bei allen vier Grand Slams für Frauen und Männer gleich viel zu gewinnen. Die US Open hatten die Egalität 1973 eingeführt, die Australian Open folgten 2001, French Open und Wimbledon zogen dann 2007 nach.
Das bestbezahlende Turnier dürften auch 2019 die US Open sein. Die Preisgelder für dieses Jahr sind noch nicht bekannt. Letztes Jahr schütteten die Organisatoren in New York aber bereits über 53 Millionen Franken aus – 3,86 Millionen für die Sieger. (sme)