Dass Partien gegen einen um einiges schlechter platzierten Spieler für Stan Wawrinka (ATP 4) keine Selbstläufer sind, zeigte schon der Match gestern gegen Sergej Stachowski (ATP 92).
Auch gegen den kroatischen Aufschlagriesen Franko Skugor (2,03 Meter, ATP 139) braucht Stan einige Games, bis er in die Gänge kommt. So ist er es, der den ersten Breakball abwehren muss. Seine ersten Breakmöglichkeiten erhält der Romand erst beim Stand von 6:5. Diese sind dann aber gleich Satzbälle. Stan nutzt die zweite Chance zum Gewinn des ersten Satzes.
Im zweiten Durchgang kommt der Schweizer dann besser in Fahrt. Er nimmt Skugor gleich den ersten Aufschlag ab. Sein Spiel bleibt aber fehlerhaft, immer wieder lässt er die Weltnummer 139 aufs Break hoffen. Weil aber auch Skugor mehr Fehler begeht und meist über den zweiten Aufschlag muss, schafft Stan doch noch den zweite Service-Durchbruch.
Am Ende gewinnt Stan mit 7:5 und 6:1. Im Viertelfinal trifft er auf den Deutschen Philipp Kohlschreiber (ATP 28). (jar)