Seinen Ausflug nach Madrid hat sich Roger Federer (33) ganz anders vorgestellt. Mit den guten Gefühlen vom Turniersieg in Istanbul reiste er über die Schweiz in die spanische Hauptstadt. Doch schon nach der Startrunde ist bereits Schluss.
Federer unterliegt dem Australier Nick Kyrgios (20, ATP 35) in drei Sätzen mit 7:6 (7:2), 6:7 (5:7), 6:7 (12:14). Und das, obwohl er im zweiten Durchgang bereits mit einem Break vorne liegt und im Tiebreak des dritten Satzes zwei Matchbälle vergibt.
Dass er am 1. Geburtstag seiner Zwillings-Buben Leo und Lenny ohnehin lieber bei der Familie gewesen wäre, daraus machte er ohnehin keinen Hehl. «Das scheisst mich richtig an», hatte er nach seiner Ankunft in Madrid gesagt.
In Madrid hatte Federer 2006, 2009 und 2012 den Titel geholt. Im letzten Jahr verzichtete er auf einen Start, weil Mirka mit Leo und Lenny in Erwartung war. Ob Federer in der kommenden Woche in Rom spielt, ist noch offen.