Im zweiten Halbfinal der French Open schafft Alexander Zverev im vierten Anlauf erstmals den Finaleinzug und sorgt damit dafür, dass zwei Debütanten im Paris-Final stehen. Allerdings hat Alcaraz am US Open 2022 und in Wimbledon im letzten Jahr seine bisherigen zwei Grand-Slam-Endspiele gewonnen, während Zverev sein einziges (am US Open 2020 gegen Dominic Thiem) verloren hat.
Gegen Casper Ruud, den Finalisten der letzten beiden Jahre, startet der Deutsche sehr nervös und braucht rund eine halbe Stunde Anlaufzeit, ehe er seinen Rhythmus findet. Im dritten Satz baut dann der Norweger, scheinbar von Magenschmerzen geplagt, deutlich ab. So gerät Zverevs 2:6, 6:2, 6:4, 6:2 nicht mehr in Gefahr.
Was den Deutschen vor dem Duell mit Carlos Alcaraz am Sonntag Mut machen dürfte: Gegen den Spanier hat Zverev eine positive Bilanz (5:4 Siege).