Schon in knapp zwei Wochen wird Roger Federer seinen vierten «Match for Africa» bestreiten. In Seattle spielt er am 29. April gegen John Isner. Nach dem Murray-Spiel in Zürich deckt Roger die Hintergründe dazu auf.
«Ich bin am Montag, 1. Mai, bei der Met Gala in New York mit Anna Wintour dabei. Weil ich entschieden habe, dass ich den ersten Teil der Sandsaison auslasse, dachte ich, ich könnte am Wochenende vorher eine Exhibition machen, wenn ich schon in Amerika bin», sagt Federer.
Als Spielort kommt kurzfristig die Arena in Seattle in Frage. Beim Masters-Turnier in Indian Wells Mitte März nimmt Federer Kontakt mit Microsoft-Gründer Bill Gates auf.
«Ich hatte ihn vor ein paar Jahren schon mal angefragt. Jetzt sprang er völlig darauf an, wollte unbedingt diesen Videoclip machen. Ich war total überrascht, aber er ist wirklich ein riesen Tennisfan», sagt Roger.
Die Idee zu einem «Match for Africa 4» (MfA 4) ist bei Australian-Open-Sieger ziemlich spontan im Februar aufgetaucht. «In Dubai merkte ich, dass ich eine Pause brauche. Nach Indian Wells und Miami wusste ich dann, dass die Sandplatzsaison zu viel wäre», sagt Federer. Die lange Turnier-Pause bis zu den French Open Ende Mai nutzt er nun für den MfA 4.
In Zukunft kann sich Roger vorstellen, die Zahl der MfA's noch zu steigern: «Ich habe Zeit, weil ich nicht mehr so viel spiele, wie ich es immer gemacht habe. Deshalb gibt es mehr Löcher, wo ich locker einen 'Match for Africa' machen kann.»
Eine Destination dafür liegt auf der Hand. «Am liebsten würde ich in Südafrika spielen. Bisher wars nicht möglich. Aber das wäre mein Traum», sagt er. In seiner Karriere hat er nur einmal in Afrika gespielt, 2002 im Daviscup in Marokko.